Wie kann ein Element den Edelgaszustand erreichen?
Edelgaszustand bei Metallen Im Natriummetall hat jedes Natriumatom ein Valenzelektron an das Elektronengas abgegeben; es erreicht so die Elektronenkonfiguration des Neons.
Wieso wollen alle Atome den Edelgaszustand erreichen?
Dies ist der energetisch günstige Zustand, der von den Atomen und Molekülen erreicht werden möchte. Atome oder Ionen mit Edelgaskonfiguration sind besonders stabil und neigen wenig dazu, Elektronen abzugeben oder aufzunehmen.
Was ist die Oktettregel einfach erklärt?
Die Oktettregel oder Acht-Elektronen-Regel besagt, dass viele Atome Moleküle oder Ionen bilden, bei denen die Zahl der äußeren Elektronen (Valencelektronen) acht beträgt, d. h., dass die Elemente versuchen ihre Edelgasschale voll zu bekommen. Sie ist ein Spezialfall der umfassenderen Edelgasregel.
Wie erreicht Chlor den Edelgaszustand?
Chlor-Atome haben bereits sieben Außenelektronen. Wenn das Chlor-Atom jetzt noch ein weiteres Elektron aufnehmen würde, hätte es eine voll besetzte Außenschale und würde damit einem Edelgas gleichen, und zwar dem Edelgas Argon. Durch Aufnahme eines Elektrons erhält Chlor also den Edelgaszustand.
Wie erreichen Salze die Edelgaskonfiguration?
Salzbildung durch die Reaktion von Metallen und Nichtmetallen. Metalle können durch Elektronenabgabe die Edelgaskonfiguration erreichen, Nichtmetalle durch Elektronenaufnahme. Die Kopplung der beiden Reaktionen führt zu einem Salz.
Was bringt einem Atom eine volle Valenzschale?
Die Valenzschale kann für Elemente der Hauptgruppen maximal acht Elektronen aufnehmen, nämlich 2 im s- und 6 in den p-Orbitalen. Eine Ausnahme bilden die Elemente Wasserstoff und Helium, bei denen nur die erste Schale besetzt ist (1s), diese ist bereits mit zwei Elektronen voll besetzt.
Was ist die Oktettregel Edelgasregel?
In vielen Fällen – gerade auch in der Organischen Chemie – ist die Edelgasregel gleich der Oktettregel, die besagt, dass das Atom acht Außen- oder Bindungselektronen besitzen möchte, d. h. dass die entsprechenden Verbindungen relativ stabil sind.