Wie kann ein Insolvenzantrag gestellt werden?
Ein Insolvenzantrag kann entweder von den Gläubigern der Gesellschaft oder von der GmbH selbst gestellt werden. Die Gesellschaft wird hierbei durch den Geschäftsführer vertreten. Der Geschäftsführer ist derjenige, der das gesamte Unternehmen leitet und kontrolliert. Deshalb ist er für die Stellung eines Antrags verantwortlich.
Wie funktioniert das Insolvenzverfahren?
Das Insolvenzverfahren dient der geregelten Abwicklung der Schulden, um jeden einen Neuanfang zu ermöglichen. Hier finden Sie Informationen zum Ablauf eines Insolvenzverfahren bis hin zur Restschuldbefreiung sowohl für die Privatinsolvenz als auch für das Regelinsolvenzverfahren.
Welche Rolle spielt die steuerliche Haftung bei der Insolvenz?
Eine bedeutsame Rolle im Vorfeld der Insolvenz spielt zudem die steuerliche Haftung der Geschäftsführer nach §§ 34, 69 AO. Danach haften die gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft für Steuerschulden, die sie schuldhaft nicht entrichtet haben.
Was sollten sie bei der Insolvenz zurückbehalten?
Ausstehende Raten sollten Sie bis zu einer Einigung in Höhe der Reparaturkosten zurückbehalten. Von der Insolvenz unberührt bleiben jedoch die Ansprüche, die sich aus den freiwilligen Garantien der Hersteller ergeben. Hat der Produzent eine Garantie gegeben, können Sie mangelhafte Ware im Rahmen der Garantie direkt dort beanstanden.
Kann man eine Insolvenz nicht alleine anmelden?
Eine Insolvenz nicht alleine anmelden. Auch gibt es auf Insolvenzen spezialisierte Anwälte bzw. Schuldnerberater, die bei der Anmeldung einer Insolvenz wertvolle Unterstützung leisten. Die rechtlichen Vorgaben sind für Laien allerdings nicht immer so verständlich und man sollte einen solchen Schritt deshalb nie im Alleingang wagen.
Wann können sie den Antrag auf Eröffnung der Insolvenz beantragen?
Den Antrag auf Eröffnung der Insolvenz, können Sie bei der Privatinsolvenz erst stellen, wenn Sie einen außergerichtlichen Einigungsversuch ( Gläubigervergleich) unternommen haben. Ist der außergerichtliche Einigungsversuch nicht erfolgreich, können Sie beim zuständigen Insolvenzgericht die Eröffnung der Insolvenz (Privatinsolvenz) beantragt.
Was ist eine Stundung in einem Insolvenzverfahren?
In der Regel sind diese nur ein Bruchteil der Gesamtschulden und nichts tun wird unangenehmer und oft auch teurer. Insolvenz = Die Stundung der Verfahrenskosten, Umfang und Dauer der Stundung. Für die Verfahrenskosten (Gerichtskosten) des Insolvenzverfahrens, kann eine Stundung beantragt werden.
Was ist die Aufgabe des Geschäftsführers vor der Insolvenz?
Im Vorfeld der Insolvenz ist es Aufgabe des Geschäftsführers dafür zu sorgen, eine drohende Insolvenz außergerichtlich zu verhindern. Zu diesem Zeitpunkt muss er die Gläubiger über die Krise informieren.
Was benötigen sie für die Beantragung einer Insolvenzeröffnung?
Verbraucher benötigen für die Beantragung der Insolvenzeröffnung ein Dokument von einer anerkannten Stelle, das den erfolglosen Versuch einer außergerichtlichen Einigung mit dem Gläubigern bescheinigt. Diese Bescheinigung erhalten Sie z. B. von Rechtsanwälten, Steuerberatern und staatlich anerkannten oder gemeinnützigen Schuldnerberatungsstellen.
Ist die Insolvenzordnung das richtige Verfahren?
Für Freiberufler, Selbstständige, Unternehmer, Rechtsanwälte und Ärzte mit Praxis oder Kanzlei ist in der Regel die Regelinsolvenz das richtige Verfahren. Allerdings sieht die Insolvenzordnung eine Ausnahme für ehemalige Selbstständige mit “überschaubaren Vermögensverhältnissen” vor.
Was sind die Mitglieder des Bundesgerichts?
Richter und Personal. Das Bundesgericht zählt 38 Mitglieder: 14 Frauen und 24 Männer. Hinzu kommen 19 nebenamtliche Richterinnen und Richter.
Wann muss ein Gesellschafter Insolvenz anmelden?
1. Wann muss ein Gesellschafter Insolvenz anmelden? Laut Gesetz hat der Geschäftsführer bei Zahlungsunfähigkeit oder Überschuldung ohne schuldhaftes Zögern, spätestens jedoch drei Wochen nach Eintritt der Zahlungsunfähigkeit oder Überschuldung, einen Eröffnungsantrag zu stellen.