Wie kann ein Kind mit 18 Jahren entscheiden?
Demnach kann ein Kind erst mit 18 Jahren auch gegen den Willen der Eltern entscheiden, bei wem es leben möchte, dann dann kein Sorgerecht der Eltern mehr besteht. Wenn das Kind einen (anderen) Wunsch hat
Wie lange ist die Volljährigkeit des Kindes?
Lebensjahr (Volljährigkeit) des Kindes, soweit dem keine andere gerichtliche Entscheidung entgegen steht (Einrichtung einer Betreuung). Demnach kann ein Kind erst mit 18 Jahren auch gegen den Willen der Eltern entscheiden, bei wem es leben möchte, dann dann kein Sorgerecht der Eltern mehr besteht. Wenn das Kind einen (anderen) Wunsch hat
Was entscheidet das Kind über die Volljährigkeit?
Grundsätzlich kann das Kind erst allein über sich bestimmen, wenn es die Volljährigkeit erreicht hat. Bis dahin entscheidet in erster Linie, die Person, die das Aufenthaltsbestimmungsrecht hat.
Was entscheiden die Gerichte im Sinne des Kindes und der Kontinuität?
Vielfach entscheiden die Gerichte im Sinne des Kindes und der Kontinuität. Schwer tun sich viele damit, dass gewohnte Umfeld zu verlassen und ein vollkommen neues Leben zu beginnen. In diese Entscheidungsprozesse fallen Kompromisse und Übergangslösungen, die eine Umstellung langsam testen.
Wie kann ich gegen den Willen eines Elternteils entscheiden?
Das Gesetz sagt: Gegen den Willen der Eltern oder eines Elternteils kann ein Kind erst mit dem vollendeten 18. Lebensjahr für sich entscheiden, wo es leben möchte. Ein Elternteil hat die Möglichkeit, das alleinige Aufenthaltsbestimmungsrecht zu beantragen.
Was darf ich gegen den Willen der Eltern bestimmen?
Gesetz antwortet: Gegen den Willen der Eltern darf ein Kind erst ab dem 18. Lebensjahr bestimmen, bei welchem Elternteil es leben möchte. Unter der Marke der Volljährigkeit müssen sich die Eltern darüber einig werden. Wenn es zu Konflikten kommt, kann auch das Familiengericht den Aufenthalt festlegen.
Wie teilen sich Mütter und Väter das gemeinsame Kind?
Häufig teilen Mütter und Väter sich das Aufenthaltsbestimmungsrecht und das Sorgerecht für das gemeinsame Kind. Dabei streiten Eltern sich manchmal darüber, wo das Kind leben soll.
Warum muss ein minderjähriges Kind nicht unter Betreuung stehen?
Erst mit 18 Jahren kann ein (nicht unter Betreuung stehendes) Kind daher allein und gegen den Willen der Eltern entscheiden, bei wem es leben will, da dann eben kein Sorgerecht mehr besteht. Das bedeutet aber nicht, dass das minderjährige Kind bei einem Elternteil leben muss, mit dem das Zusammenleben zum Nachteil des Kindes ist.
Wie sind Kinder bis zehn Jahre in der Lage zu denken und Entscheidungen zu treffen?
Kinder bis zehn Jahre sind schon in der Lage, in die Zukunft zu denken und Entscheidungen zu treffen, deren Konsequenzen nicht sofort spürbar sind. Kinder in diesem Alter können deshalb gut mitbestimmen, wie sie ihr Kinderzimmer umgestalten wollen und mitreden, wo oder wie der Familie nurlaub verbracht werden soll.
Ist ein Umzug in eine andere Stadt unterliegt dem Aufenthaltsbestimmungsrecht?
Auch ein Umzug in eine andere Stadt mit dem gemeinsamen Kind unterliegt sonst dem gemeinsam ausgeübten Aufenthaltsbestimmungsrecht als Teil der elterlichen Sorge. Beantragt ein Elternteil das alleinige Aufenthaltsbestimmungsrecht, sieht das Familiengericht vor, betroffene Kinder zu diesem Sachstand anzuhören.
Wann werden Kinder angehört?
In diesem Fall werden Kinder auf Grundlage von Paragraf 159 des Familienverfahrensgesetz (kurz: FamFG) angehört. Mit dem 14. Geburtstag muss die Anhörung nach Paragraf 159 FamFG auf jeden Fall erfolgen. Geht es um das Umgangsrecht, kann der Wunsch des Kindes ab dem 12.
Sind die eigenen Eltern oder Großeltern daran beteiligt?
Und sind gar die eigenen Eltern oder die Großeltern daran beteiligt, muss noch ein sogenannter Ersatzpfleger eingeschaltet werden. Mit Eintritt der Volljährigkeit, also ab dem 18. Geburtstag, wird Ihr Kind voll geschäftsfähig. Es nimmt wie jeder andere Erwachsene am Rechtsverkehr teil.
Wie lebst Du mit anderen Minderjährigen in einer kleinen WG?
Da vielen Minderjährigen die Lebenserfahrung fehlt, alleine einen Haushalt zu führen, haben Kommunen und private Träger Wohnheime für sogenanntes betreutes Wohnen eingerichtet. Hier lebst du mit anderen Minderjährigen in einer kleinen WG mit 3 oder 4 Mitbewohnern.
Ist das Kind in einer medizinisch aussichtslosen Lage?
Das Gesetz legt einen zwingenden Rahmen fest: Das Kind muss sich „in einer medizinisch aussichtslosen Lage“ befinden, „die innert kurzer Frist zum Tode führt und sein körperliches Leiden muss anhaltend und unerträglich sein, ohne dass Linderung möglich ist. Zudem ist die Zustimmung beider Elternteile oder des Vormunds unabdingbar.