Wie kann ich für meinen Enkel sparen?
Ich möchte für meinen Enkel sparen. Was muss ich dabei beachten? Und wie verhindere ich, dass seine Eltern an das Geld kommen? Großeltern haben prinzipiell zwei Möglichkeiten: Sie können entweder ein Konto oder Depot auf den Namen des Enkels eröffnen oder ein weiteres eigenes Konto oder Depot auf ihren Namen.
Kann ich für mein Enkel ein Sparbuch anlegen?
Die Einrichtung des Sparkontos auf den Namen des minderjährigen Enkels ist jedoch mit einigen Formalitäten verbunden. Neben der Geburtsurkunde sind auch die Unterschriften der Erziehungsberechtigten nötig. Verfügungen sind dann aber ebenfalls nur durch die gesetzlichen Vertreter – also die Eltern – möglich.
Ist die Sicherheit bei der Geldanlage für Enkel und Kinder wichtig?
Die Sicherheit sollte bei der Geldanlage für Enkel und Kinder an erster Stelle stehen. Aus diesem Grund sind Spekulationen mit Einzelaktien, Hebelprodukten, Währungen und Rohstoffen sicher keine gute Wahl. Anders verhält es sich mit Fonds. Durch die Diversifizierung ist das Risiko weitaus geringer, als beim Kauf einer einzelnen Aktie.
Wie schwankt der Wert eines Fondsanteils?
Der Wert eines Fondsanteils schwankt täglich, so wie eben auch die Kurse für Aktien oder Obligationen täglichen Schwankungen ausgesetzt sind. Damit das Fondssparen von Erfolg gekrönt ist, sind gewisse Punkte zu beachten: Man lässt das Geld mindestens zehn Jahre liegen, denn Wertschriften erleiden zwischendurch Kursverluste.
Wie können sie mit einem Fondssparplan investieren?
Ähnlich wie beim Tagesgeld können Sie mit einem Fondssparplan auch hier einen monatlichen Sparplan einrichten und immer eine kleine Summe für den Enkel oder die Enkelin investieren. Die besseren Renditechancen sind jedoch mit Verlustrisiken verbunden. Diese lassen sich reduzieren, indem Sie das Portfolio diversifizieren.
Was ist ein passiver Fonds?
Passend ist etwa ein ETF auf den MSCI World, also ein passiver Fonds, der diesen Index nachbildet, der 1600 Aktien aus circa 20 Ländern enthält. Mögliche Börsencrashs kann der Enkel aussitzen, weil er das Geld erst in vielen Jahren braucht – und kann so von den langfristig höheren Aktienrenditen profitieren.