Wie kann man Aluminium recyceln?
Bei Aluminium ist die Recycling-Effizienz deswegen sehr gut, weil es wesentlich energieaufwändiger ist, Primär-Aluminium durch Aufschluss von Bauxit (Aluminiumerz) und dessen Umwandlung zu Aluminiumoxid mit anschließender Schmelzflusselektrolyse zu gewinnen, als Altaluminium einzuschmelzen (Schmelzpunkt >660 °C).
Warum sollte man Metalle recyceln?
Metallrecycling erschließt die in Produkten gebundenen Metallreserven und trägt so maßgeblich zur Versorgung mit Kupfer und anderen Metallen bei. Kupfer-Recycling erfüllt die Kriterien einer nachhaltigen Entwicklung und ist Grundlage einer modernen Kreislaufwirtschaft.
Was erschwert das Recyceln von Aluminium?
Da Aluminium ein unedles Metall ist, ist es sehr schwer, es von den edleren Bestandteilen in der Legierung zu trennen. Das hat zur Folge, dass ein Teil des Aluminiums während des Recyclingprozesses verloren geht.
Wie geht das recycelte Aluminium in die Weiterverarbeitung?
Schmelzebehandlung ). Das recycelte Aluminium geht in Masselform oder als Prozesswärme erhaltender Flüssigmetalltransport in die Weiterverarbeitung, in der Regel zu Formgießereien.
Was leistet ein Aluminium-Recycling?
Aluminium-Recycling leistet einen wichtigen Beitrag zur Schonung natürlicher Rohstoffe. Ein nachhaltiger Umgang mit Ressourcen bedeutet, die Ressourceneffizienz zu erhöhen und nicht erneuerbare Ressourcen auch für künftige Generationen zu erhalten.
Wie hoch ist die Energiemenge beim Aluminiumrecycling?
Beim Aluminiumrecycling wird nur 5 % der Energiemenge der Primärproduktion benötigt. Außerdem reduziert sich die Menge der Rückstände pro Tonne produziertem Aluminium von zwei Tonnen bei der Primäraluminiumherstellung (insbes. zu deponierender Rotschlamm) auf 100 kg beim Aluminiumrecycling (insbes.
Wie hoch sind die Recycling-Quoten für Aluminium?
In Europa bestehen gegenwärtig für eine ganze Reihe von Anwendungen leistungsfähige Sammel- und entsprechende Recyclingprogramme, wobei die Recycling-Quoten für Aluminium in diesen Sektoren sehr hoch sind: über 90% in der Automobilindustrie, etwa 90% im Baugewerbe.