Wie kann man die Kapazität eines Kondensators berechnen?
Der Ladungsbetrag Q, der sich auf dem Kondensator befindet, ist proportional zur Spannung U, die über dem Kondensator anliegt: Q=C⋅U. Den Proportionalitätsfaktor C bezeichnet man als Kapazität des Kondensators.
Welche Kapazität hat der Kondensator?
Die Kapazität hat für verschiedene Kondensatoren unterschiedliche Werte und ist von der Geometrie der Leiter und dem Dielektrikum abhängig. Ein Kondensator besitzt also die Kapazität 1F, wenn sich bei einer angelegten Spannung von 1V eine Ladung von 1C auf dem Kondensator befindet.
Was ist die elektrische Energie in einem Kondensator?
Die in einem Kondensator gespeicherte Feldenergie hängt von der gespeicherten Ladung und der Spannung ab. Allgemein gilt für die elektrische Energie: W=ΔE=∫0QU dQ. Das ist die Energie, die zum Aufladen eines Kondensators erforderlich ist.
Wie verdoppelt sich die Kapazität eines Kondensators?
Versuche zeigen: Halbiert man den Plattenabstand (bei konstanter Spannung), verdoppelt sich die Ladungsmenge auf den Platten und damit die Kapazität: Für die Kapazität eines Kondensators gilt (für U = konst.):
Wie ist die Durchschlagsfestigkeit eines Kondensators bezogen?
Der Unterschied macht sich erst nach dem Komma bemerkbar. Die Durchschlagsfestigkeit eines Kondensators ist auf das Dielektrikum bezogen. Sie bestimmt die höchste Spannung, die am Kondensator anliegen darf. Wird die Spannung überschritten isoliert das Dielektrikum nicht mehr.
Welche Eigenschaften haben Kondensatoren?
Jeder Kondensator hat teilweise höchst unerwünschte Eigenschaften, die sich als parasitäre Effekte bemerkbar machen und die Kapazität negativ beeinflussen. Eine erhebliche Gefahr stellt die Induktivität L ESL (engl. Equivalent Series Inductivity L) dar, die je nach Zuleitung und Bauform zwischen 1 und 100 nH betragen kann.