Wie kann man Eicheln zubereiten?
Was kann man mit Eicheln so alles tun?
- einpflanzen im Topf mit Anzuchterde, keimen lassen und einen Baum daraus züchten (Anleitung siehe weiter unten)
- verarbeiten zu Mehl für Brot, Gebäck oder Nudeln, gerösteten Nüssen, Muckefuck.
- aufsammeln und abgeben in Kindergarten und Grundschule als Bastelmaterial.
Wie schmeckt die Eichel?
Erst wenn das Wasser sich nicht mehr verfärbt, können die Eicheln problemlos verspeist werden. Man merkt das auch am Geschmack: Eine rohe, nicht gewässerte Eichel ist extrem bitter. Nach dem Wässern schmeckt sie angenehm nussig und leicht süß. Es gibt eine ganze Menge Verwendungsmöglichkeiten für Eicheln.
Kann man Eicheln bitter schmecken?
Schwarz-Eichen bringen sehr bitter schmeckende Eicheln hervor und müssen stark gewässert werden, damit dies überwunden wird. Verarbeite Eicheln, damit sie nussig und etwas süß schmecken: das Beseitigen der Bitterkeit macht Eicheln köstlich – indem du sie einfach in Wasser wässerst.
Warum kann man Eicheln essen?
Tatsächlich kann man Eicheln essen, obwohl sie unverträglich sind. Denn Eicheln sind nur in ihrem rohen Zustand ungenießbar. Das liegt an den darin enthaltenen Gerbstoffe, die sehr bitter schmecken. Auch wenn viele Tiere Eicheln lieben, lösen die Stoffe bei Menschen Bauchschmerzen und Übelkeit aus (das gilt übrigens auch für Hunde).
Kann ich Eicheln auswählen und einpflanzen?
Eicheln auswählen und einpflanzen Sammle im Frühherbst Eicheln. Eicheln werden am besten im frühen bis mittleren Herbst geerntet, noch bevor sie eigenständig vom Baum gefallen sind. Führe einen „Schwimmtest“ durch. Lege die Eicheln, die du geerntet hast, in einen Eimer mit Wasser. Überwintere die verbleibenden Eicheln.
Warum sind Eicheln giftig?
Eicheln sind doch giftig!“. Das ist nicht ganz falsch – immerhin enthalten die Nussfrüchte im rohen Zustand einen hohen Anteil an Gerbstoffen, die beim Menschen zu starken Magen-Darm-Beschwerden führen können. Fragt man hingegen die Großeltern, werden diese verwundert antworten: „Natürlich sind Eicheln essbar!“