Wie kann man eine Phobie bekommen?
So geht etwa die Psychoanalyse davon aus, dass die Phobie in Folge eines inneren Konflikts des Betroffenen entsteht. Um diesem Konflikt aus dem Weg zu gehen, wird er in Form einer Phobie nach Außen verlagert. Der Phobiker projiziert seine inneren Ängste also auf ein bestimmtes Objekt.
Wie findet man heraus ob man eine Phobie hat?
Kennzeichnend für eine Phobie ist eine unangemessene Angst und eine körperliche Reaktion, die durch die Situation oder die bloße Vorstellung der Situation ausgelöst wird. Angststörungen gehören zu den häufigsten psychischen Störungen in Deutschland. Unter ihnen tritt die spezifische Phobie am häufigsten auf.
Welche Ursachen führen zu einer Phobie?
Unterschiedliche Ursachen können dazu führen, dass wir vor einer bestimmten Situation eine Phobie entwickeln: Wir haben ein traumatisches Erlebnis in einer bestimmten Situation. Wir sind überfordert oder haben ungelöste Konflikte, die uns bereiter machen, in einer bestimmten Situation mit Angst zu reagieren.
Was zählen zu den spezifischen Phobien?
Zu den spezifischen Phobien zählen Ängste vor spezifischen Objekten oder besonderen Situationen. Im Grunde genommen können Menschen bezüglich jeder Situation und jedes Objektes eine Phobie entwickeln.
Was sind die Symptome für eine soziale Phobie?
Klassisch für eine soziale Phobie sind: – die Angst vor Kontakt zum anderen (begehrten) Geschlecht. Bei Exposition (Eintreten der angstbesetzten Situation) kommt es meist zu vegetativen Symptomen wie Herzrasen, Schwitzen, Erröten, Übelkeit, Harndrang u.ä., die von dem Betroffenen wiederum wahrgenommen werden und welche die Angst weiter verstärken.
Wie viele Menschen leiden an der spezifischen Phobie?
Unter den Angststörungen ist die spezifische Phobie die häufigste Störung. Circa zehn Prozent der Bevölkerung leiden an der spezifischen Phobie. Frauen sind etwa doppelt so häufig betroffen wie Männer. Auch die Zaharztangst zählt zu den spezifischen Phobien.