Wie kann man eine Spielsucht behandeln?

Wie kann man eine Spielsucht behandeln?

In der Spielsucht-Therapie lernt der Patient, sich seiner Gedanken und Vorstellungen bewusst zu werden und diese infrage zu stellen. Die kognitive Verhaltenstherapie eignet sich besonders gut für die Umstrukturierung von Gedanken und das Erlernen neuer Verhaltensweisen.

Kann man von Spielsucht geheilt werden?

Ist Spielsucht heilbar? Nein. „Spielsucht ist nicht heilbar, man kann sie nur zum Stillstand bringen“, erklärt Experte Krieg. Ein kontrolliertes Spielen sei bei Menschen, die abhängig sind, nicht möglich.

Wie lange dauert eine Therapie bei Spielsucht?

Nach der Motivationsphase erfolgt eine neun- bis zwölfmonatige Rehabilitation, in der die Therapieziele erarbeitet werden. Dabei werden der Krankheitsverlauf und seine Auswirkungen nachvollzogen sowie das Spielverhalten reflektiert.

Wie verhalten sich Spielsüchtige?

Im Suchtstadium zeigen die Spieler auch körperliche und psychische Symptome. Stress und Angstzustände nehmen zu. Süchtige (pathologische) Spieler erkennt man an ihren zittrigen Händen und starkem Schwitzen. Manche Spieler verlieren sich regelrecht im Glücksspiel und wissen zeitweise nicht mehr, wo sie sich befinden.

Wie kann Spielsüchtigen geholfen werden?

Tipps für Angehörige

  1. Oberste Regel: Schützen Sie sich und Ihre Familie. Angehörige eines glückspielsüchtigen Menschen sind immer mit betroffen.
  2. Darüber reden hilft. Es entlastet Sie, wenn Sie mit einer Vertrauensperson über Ihre Lage sprechen.
  3. Leihen Sie dem Spieler bzw. der Spielerin kein Geld.
  4. Jetzt geht es um Sie.

Wie kann man gegen onlinesucht helfen?

Hilfe ist möglich. Ganz wichtig ist: Computer- und Internetsüchtigen kann geholfen werden. Wenn ihr selbst das Gefühl habt, süchtig zu sein, solltet ihr versuchen, mit Freunden, Eltern oder Lehrern über euer Problem zu reden. Hilfe gibt es auch bei Beratungsstellen und bei speziellen Psychologen.

Wie hoch ist die Rückfallquote bei Spielsüchtigen?

Der Therapeut kann den Patienten zusätzlich unterstützen, indem er mit ihm über unrealistische Geldphantasien und über die realen Lebenshaltungskosten spricht. Leider ist die Rückfallquote bei pathologischen Spielern hoch, etwa 60 Prozent aller Betroffen verfallen nach der Therapie erneut der Spielsucht.

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