Wie kann man Funken?
Um den Funkkanal so kurz wie möglich zu besetzen sollte einem klar sein, was man Funken möchte. Drücken: Funkgerät betätigen. Schlucken: Nach dem drücken eine kurze Pause einlegen, damit auch die ersten beiden Worte beim Empfänger eintreffen. Sprechen: Seinen Text durchgeben.
Wie spricht man über Funk?
Auch wenn die Übertragung verschlüsselt ist, privates gehört nicht in den Funk. Erst Drücken – dann Sprechen. Am besten nach betätigen der Sendetaste kurz Schlucken oder Einatmen. Dies vermeidet abgeschnittene Satzanfänge.
Wer beendet das funkgespräch?
Für das Beenden eines Funkgesprächs gibt es eine große Regel: Derjenige, der ein Gespräch eröffnet, muss es auch beenden. Damit wird vermieden, dass der Gesprächspartner abgewürgt wird, obwohl dieser noch Fragen oder Befehle an seinen Funkpartner abgeben will.
Warum sagt man Roger beim Funken?
Roger ist im internationalen Funkverkehr die Bestätigung für den Empfang einer Nachricht, zu deutsch: Verstanden! Roger steht nach der Buchstabiertafel Joint Army/Navy Phonetic Alphabet für r, was in diesem Kontext für received (engl. für „empfangen“, „erhalten“) steht.
Was ist Funkdisziplin?
Die Funkdisziplin umfasst z. B. das Verbot von Scherzen, Beleidigungen oder das absichtliche Stören wie Musik abspielen, unerlaubtes Unterbrechen usw. Diese Verbote bestehen vor allem im professionellen Anwendungsbereich.
Was bedeutet Copy im Funkverkehr?
Gesagt wurde es immer nach einer empfangenen Nachricht, um zu bestätigen, dass diese Nachricht im Speziellen verstanden worden war. „Roger“ kam fast ebenso häufig vor, wurde aber meist am Ende eines Funkverkehrs gesagt, um das gesamte Gespräch zu bestätigen.
Was ist beim Funken zu beachten?
Einige allgemeine Regeln:
- Höflichkeitsformen vermeiden.
- Alle Teilnehmer mit “Sie” ansprechen.
- Langsam und deutlich sprechen.
- Zahlen deutlich sprechen.
- Schwierige Wörter nötigenfalls buchstabieren, anhand der Buchstabiertafel.
- Diskretion beachten, keine Namen oder Personen nennen.
Was versteht man unter Funkdisziplin?