Wie kann man für jemanden Bürgen?
Bürgen kannst Du, wenn Du volljährig bist und in Deutschland lebst. Außerdem solltest Du ein regelmäßiges Einkommen haben. Der Vertrag muss schriftlich aufgesetzt und von Dir unterschrieben werden. Aber: Du solltest auf keinen Fall aus reiner Gefälligkeit für jemanden bürgen.
Wer kann eine Bürgschaft machen?
Bürgen können alle Personen oder rechtsfähige Gesellschaften sein. Ein Bürgschaftsvertrag muss stets schriftlich und vom Bürgen eigenhändig unterschrieben sein.
Wie kann ich aus einer Bürgschaft austreten?
Wer eine Bürgschaft beenden möchte, kann dies nur unter bestimmten Voraussetzungen tun. Das vorzeitige Kündigen der Bürgschaft ist nur möglich, wenn der Vertrag ein Kündigungsrecht enthält und keiner zeitlichen Befristung unterliegt – in der Praxis kommt dies jedoch eher selten vor.
Was ist eine Bürgschaft für einen anderen Menschen?
Als Bürge stehst Du für einen anderen Menschen finanziell gerade, wenn der nicht mehr zahlen kann. Mit einer Bürgschaft bekommt Dein Partner oder Freund einfacher den gewünschten Kredit oder die Wohnung, die er möchte. Aber Vorsicht: Musst Du wirklich in die Bresche springen, kann Dich das finanziell ruinieren.
Was bedeutet eine Bürgschaft für ihr Kind?
Das bedeutet, dass die Bürgen, also in diesem Fall die Eltern für ihr Kind haften. Auch wenn eine Bürgschaft seitens der Eltern übernommen wurde, ist in erster Linie der Mieter der Wohnung in der Pflicht.
Warum stehst du mit einer Bürgschaft?
Mit einer Bürgschaft stehst Du für jemanden gerade, wenn der seine Schulden nicht mehr bezahlen kann. Das hört sich einfach an, bedeutet für Dich aber ein großes finanzielles Risiko. Eine Bürgschaft solltest Du deshalb – wenn überhaupt – nur wohlüberlegt abgeben.
Ist eine Bürgschaft nicht pünktlich bezahlt?
Auch wenn eine Bürgschaft seitens der Eltern übernommen wurde, ist in erster Linie der Mieter der Wohnung in der Pflicht. Sollte es also dazu kommen, dass die Miete nicht pünktlich bezahlt wird, können die Bürgen, in diesem Fall die Eltern, von dem Vermieter verlangen, dass er sich zunächst an den Mieter, das Kind, wendet.