Wie kann man Groupthink verhindern?
10-Punkte-Katalog zur Verringerung der Gefahr von Groupthink (Gruppendenken)
- Aufklärung über die Gefahr des Gruppendenkens.
- Zurückhaltung der Teamleitung in eigenen Stellungnahmen.
- Ermutigung der Gruppenmitglieder zur Äußerung von Einwänden bei Zweifeln.
Was hilft gegen Gruppendenken?
Mögliche Maßnahmen gegen das Gruppendenken im Team sind: Schaffen eines Bewusstseins in der Gruppe um die Ursachen und Gefahren des Gruppendenkens. Die Führungspersonen müssen sich bei Entscheidungen bewusst neutral verhalten und offene Diskussionen mit unterschiedlichen Meinungen ermutigen.
Wie entsteht Gruppendenken?
Gruppendenken wird von ihm als übermäßiges Streben nach Einmütigkeit definiert. Es entsteht bei Personen, deren Harmoniestreben in hochkohäsiven Gruppen die Motivation, andere Alternativen akkurat zu bewerten, überwiegt.
Was ist das Groupthink-Phänomen?
Das Groupthink-Phänomen erklärt also vor allem Entscheidungsdefizite bei schlecht strukturierten Problemen. Dies dürfte auf sehr viele Entscheidungen mit großer Bedeutung zutreffen, z. B. die Sortimentspolitik, die Ansprache des Kunden oder die Definition des relevanten Marktes.
Warum spricht man von einer Arbeitsgruppe oder eben einem Team?
Im Arbeitskontext spricht man gemeinhin von einer Arbeitsgruppe oder eben einem Team, wobei Letzteres mindestens noch die Zusatzbedingungen eines geteilten Teambewusstseins verlangt. Die in diesem Zusammenhang vielfach gestellte Frage nach der optimalen Gruppengröße ist pauschal nicht eindeutig zu beantworten.
Warum sind typische Gruppenphänomene nicht von Bedeutung?
Dies deshalb, weil typische Gruppenphänomene wie „Mehrheit gegen Minderheit“, „Kohäsion“ oder „Soziales Faulenzen“ in so genannten Zweiergruppen ( Dyaden) nicht oder in ganz anderer Dimensionierung von Bedeutung sind.