Wie kann man Legasthenie behandeln?
Therapie und Trainingsprogramme bei Lese-Rechtschreibstörung (Legasthenie) Eine Legasthenie kann man in der Regel nicht heilen. Aber mit Hilfe einer gezielten und frühen Förderung bei speziell ausgebildeten Therapeuten lassen sich die Schwierigkeiten beim Lesen und Schreiben deutlich vermindern.
Was tun bei Legasthenie bei Erwachsenen?
Lernen, mit der eigenen Schwäche umzugehen Es wird auch oft mit Blick- oder Hörtrainings geworben. Sie zeigen bei legasthenen Kindern Erfolge; Erwachsene profitieren selten davon. Grimm rät, nur zertifizierte Lern- und Legasthenie-Therapeuten aufzusuchen, die nach den aktuellen Leitlinien arbeiten.
Warum hat man Legasthenie?
Die Legasthenie ist ein komplexes Störungsbild. Die Ursachen einer Lese-Rechtschreibstörung sind noch nicht vollständig geklärt, aber es scheint sich um ein multifaktorielles Geschehen zu handeln. Genetische Faktoren spielen eine große Rolle, denn die schulischen Entwicklungsstörungen kommen in Familien gehäuft vor.
Was ist Legasthenie Therapie?
Eine Legasthenie-Therapie setzt direkt an den Lese- und/oder Rechtschreibschwierigkeiten an, um diese langfristig zu verbessern. Im Verlauf der Behandlung werden gemeinsam mit dem Kind, Jugendlichen oder Erwachsenen effektive Strategien entwickelt, um mit den Problemen beim Lesen und Schreiben umzugehen.
Was ist Legasthenie bei Erwachsenen?
Bei Menschen mit Legasthenie (auch: Lese-Rechtschreibstörung, LRS) ist die Fähigkeit zu lesen und zu schreiben vermindert. Das bedeutet aber nicht, dass Legastheniker weniger intelligent sind: Sie können schlicht die gesprochene Sprache nur schwer in die geschriebene umwandeln und umgekehrt.
Wer stellt Legasthenie bei Erwachsenen fest?
„Legasthenie“ braucht, um einen Nachteilsausgleich in einer Ausbildung oder Prüfung zu bekommen oder um einer Behörde die Schwierigkeiten nachzuweisen (Sozialamt, Einwanderungsbehörde), dann wird üblicherweise eine Diagnose nach ICD-10 verlangt. Diese Diagnose ist den Psychiatern vorbehalten.