Wie klage ich auf Schmerzensgeld?
Sie benötigen eine unbezifferte Leistungsklage, um Schmerzensgeld einklagen zu können. Der Verletzte muss nun sämtliche Verletzungen und Tatfolgen detailliert darstellen. Außerdem muss er einen kausalen Zusammenhang zwischen dem Schadensereignis und seinen körperlichen oder seelischen Beeinträchtigungen aufzeigen.
Wie lange darf man jemanden zivilrechtlich verklagen?
Die Regelverjährung beträgt 3 Jahre, beginnend mit Schluss des Jahres, in welchem der Anspruch entstanden ist und der Anspruch im Wesentlichen bekannt sein müsste. Aber bei Schadensersatzfälle haben wir häufig besondere Verjährungsfristen, die z.B. eine kürze Frist vorsehen oder einen anderen Verjährungsbeginn.
Warum bekommt man Schmerzensgeld?
Schmerzensgeld soll dem Unfallopfer einen angemessenen Ausgleich für seine verletzungsbedingten Schäden bieten. Derartige Schäden sind vor allem die anlässlich des Verkehrsunfalls erlittenen oder noch zu erleidenden Schmerzen, ausgestandene Ängste und Sorgen und die Beeinträchtigung der Lebensfreude.
Was fällt unter Schmerzensgeld?
Das Schmerzensgeld (nach österreichischer Terminologie auch Schmerzengeld, in der Schweiz Genugtuung) ist ein Anspruch auf Schadensersatz als Ausgleich für immaterielle Schäden, d. h. Schäden nicht vermögensrechtlicher Art, nach deutschem Recht zusätzlich mit einer Sühnefunktion.
Wie viel Geld bekommt man bei Schleudertrauma?
Wieviel Schmerzensgeld bekommt man bei einem Schleudertrauma?
| Art der HWS-Verletzung | Summe |
|---|---|
| Schmerzensgeld für Schleudertrauma I. Grades | ca. 4.000 Euro |
| Schmerzensgeld für schweres Schleudertrauma mit teilweiser Instabilität der HWS und Minderung der Erwerbsfähigkeit von 10 % | 5.000 Euro |
Was tun bei schmerzensgeldforderung?
Das Schmerzensgeld einfordern, können Betroffene vor einem Zivilgericht. Eine Verurteilung bedeutet jedoch nicht, dass ein Schmerzensgeld gezahlt werden muss. Um ein Schmerzensgeld zu beantragen, müssen sich Geschädigte also an ein Zivilgericht wenden.