Wie klingt Barock?
Die Streich- und Blasinstrumente der Zeit waren nicht auf einen lauten und Raum füllenden Klang ausgelegt, sondern darauf, ein möglichst breites Klangspektrum spielen zu können. Der Klang der Instrumente sollte an die menschliche Stimme mit all ihren Nuancen erinnern.
Ist Barock ernste Musik?
Genauso wie die Epochen davor wird in Abgrenzung zur Unterhaltungsmusik dieser Bereich „ernste Musik“ genannt, zumindest von der Gema (der Gesellschaft für musikalische Aufführungs- und mechanische Vervielfältigungsrechte).
Wie war die typische Musik im Barock?
Während des Barocks emanzipierte sich die – vorher streng an den Gesang gekoppelte – Instrumentalmusik. Weitere musikalische Formen, die sich im Barockzeitalter ausbildeten, waren etwa Suite, Fuge, Sonate, Kantate und Oratorium. Opern hatten im 18. Jahrhundert einen sehr großen Stellenwert.
Was ist die Kunst der Renaissance?
Die Kunst der Renaissance umfasst die Malerei, Skulptur, Architektur, Musik und Literatur, die im 14., 15. und 16. Jahrhundert in Europa unter den vereinten Einflüssen eines erhöhten Bewusstseins für die Natur, einer Wiederbelebung des klassischen Wissens und einer individuelleren Menschenanschauung entstanden sind.
Was darf man unter dem Begriff Renaissance verstehen?
Man darf unter dem Begriff Renaissance nicht lediglich die kulturelle Wiedergeburt der Antike verstehen. Denn die bildende Kunst dieser Epoche ahmte nicht einfach die wesentlichen Motive und Ausdrucksformen der Antike nach, sondern griff sie kritisch auf und entwickelte sie eigenständig weiter.
Wie verbreitete sich der Gedanke der Renaissance?
Der Gedanke der Renaissance verbreitete sich von Italien ausgehend in ganz Europa. Die Erfindung des Buchdrucks trug ab Mitte des 15. Jahrhunderts ihren Teil dazu bei. In Deutschland setzen wir die Renaissance nach dem Thesenanschlag Luthers im Jahr 1517 an. Auch Luther formulierte harte Kritik an der Kirche.
Was gab es in der Renaissance in Italien?
Hier gab es viele kleine Stadtstaaten, die durch den Handel reich geworden waren und es sich leisten konnten, Künstler einzuladen und zu bezahlen. Der Gedanke der Renaissance verbreitete sich von Italien ausgehend in ganz Europa. Die Erfindung des Buchdrucks trug ab Mitte des 15. Jahrhunderts ihren Teil dazu bei.