Wie kommen die Gezeiten zustande?
Das Grundphänomen spielt sich jedoch zwischen Erde und Mond ab. Die Gravitationskraft des Mondes zerrt an der Materie des Planeten. Weil die Stärke dieser Kraft sich mit zunehmendem Abstand verringert, entstehen die Gezeiten.
Wie funktioniert ein gezeitenkalender?
Der Tidenkalender trägt das Jahr und den Ort als Überschrift mit den 12 Monaten des Jahres. Dann folgt die gezackte Kurve – mit den Hochwasserzeiten an der oberen Spitze und den Niedrigwasserzeiten unterhalb der unteren Spitze.
Warum gibt es Ebbe und Flut Kinder?
Ausgelöst wird das Ganze durch die Anziehungskräfte von Mond und Sonne auf die Erde. Auch wenn der Mond im Vergleich zur Sonne viel kleiner ist, hat er den größeren Einfluss auf Ebbe und Flut. Für Ebbe und Flut bedeutet das: Dort, wo der Wasserberg angezogen wird, läuft das Wasser auf und die Flut entsteht.
Warum bezieht man die Gezeiten auf die Meere?
Im engeren Sinne bezieht man die Gezeiten auf die Meere mit dem ständigen Wechsel von Ebbe und Flut. Das sind imponierende Naturerscheinungen (Bild 1), die Besucher immer wieder faszinieren. Eine genaue Erklärung aller Erscheinungen, die im Zusammenhang mit den Gezeiten auftreten, ist überaus kompliziert.
Was sind die Gezeiten an der Nordsee?
Gezeiten einfach erklärt. An der Nordsee herrschen Ebbe und Flut – warum es die Gezeiten überhaupt gibt, wissen jedoch nur die Wenigsten. Wir klären Sie auf und machen die Hintergründe leicht verständlich deutlich. Hat das Meer seinen höchsten Stand erreicht, spricht man von Hochwasser. Sinkt der Wasserstand wieder, beginnt die Ebbe.
Was ist der Fachbegriff für Gezeiten?
Der Fachbegriff für Gezeiten ist Tiden (Einzahl Tide). Mit Gezeiten meinen wir das Phänomen, dass in vielen (wenn nicht allen) Küstenregionen der Verlauf der Uferlinie bzw. der Meereshöhe über den Tag hinweg mehr oder weniger stark schwankt. Besonders deutlich wird das an der Nordsee, die ein offener, flacher Ausläufer des atlantischen Ozeans ist.
Wie lange wirken die Gezeiten an den Küsten aus?
Die Gezeiten wirken sich vorwiegend an den Küsten aus. Da der stärkere Einfluss vom Mond ausgeht, gibt es nicht in 24, sondern in knapp 25 Stunden zweimal Hochwasser und zweimal Niedrigwasser, denn der Mond steht erst nach durchschnittlich 24 Stunden 49 Minuten wieder an ungefähr gleicher Stelle am Himmel.