Wie kommt die Schärfe in den Senf?
Zur Herstellung von scharfem Senf wird braune Senfsaat verwendet, deren Bestandteil, das sogenannte Allylsenföl, dem Senf seine typische Schärfe verleiht. Oftmals werden bei der Herstellung zusätzlich schärfende Gewürze wie Chili oder Pfeffer beigemischt.
Was ist der schärfste Senf?
Das ist der schärfste Senf. Er ist nicht mit Meerrettich scharf gemacht, sondern hier trifft Senfschärfe für die Nase auf Chilischärfe für den Mund und im Hals kitzelt die Pfefferschärfe, die manch einem die Tränen in die Augen treibt.
Wie zeichnet sich Dijon-Senf aus?
Stattdessen zeichnet sich dieser Senf durch Besonderheiten in seiner Rezeptur und Herstellungsweise aus. Die Rezeptur des Dijon-Senfs weist im Vergleich zu anderen Senfsorten zwei besondere Merkmale auf: die Auswahl der Senfkörner und der verwendeten Flüssigkeit.
Wie wird der Dijon-Senf hergestellt?
Statt mit Essig wird der originale Dijon-Senf mit Verjus (Saft aus unreifen Trauben) hergestellt. Der klassische helle Dijon-Senf besteht aus geschälten Körnern und ist scharf. In der französischen Küche wird er vor allem für Saucen und Dressings verwendet.
Was war der Rechtsstreit zwischen Dijon und Dijon?
Ein Rechtsstreit zwischen Senfherstellern aus Paris (siehe Maison Bornibus) und Dijon im Jahr 1937 hatte den richterlichen Beschluss zur Folge, dass die Bezeichnung Moutarde de Dijon keine geschützte Herkunftsbezeichnung ist. In Dijon selbst waren die fusionierten Marken Maille und Amora für ihren Dijon-Senf bekannt.
Was ist die beste Senfsorte in Frankreich?
Die würzige, seit Jahrhunderten traditionell im Dijon-Verfahren hergestellte Paste ist der absolute Liebling der Franzosen und die mit Abstand verbreiteteste Senfsorte in unserem Nachbarland. Klar, dass auch wir Pepperweltler einen näheren Blick auf den weltberühmten Tafelsenf werfen müssen.