Wie kommt eine Rakete ins All?
Wie kommt eine Rakete ins Weltall? Nimm einen Luftballon, puste ihn auf und lass ihn – ohne ihn zuzuknoten – los. Er zischt durch die Gegend, weil hinten Luft ausströmt. Genau nach diesem Prinzip kommen Raketen ins All – wie dieses Bild vom Test eines Ariane-Triebwerks im DLR-Standort Lampoldshausen illustriert.
Wie entsteht Treibstoff in der Rakete?
Wenn eine Rakete startet, wird Treibstoff verbrannt. Dadurch entstehen Gase, die mit großer Geschwindigkeit und unter hohem Druck aus den Düsen ausströmen. Die dabei entstehende Kraft treibt die Rakete in die entgegengesetzte Richtung an. Da die Düsen nach unten gerichtet sind, bewegt sich die Rakete demzufolge nach oben.
Wie schwer ist eine ICE-Rakete?
Übrigens: Wenn eine Rakete startet, ist sie richtig schwer. Als die Rakete „Saturn 5“ zum Mond abhob, wog sie 3800 Tonnen! Das ist mehr als fünf lange ICE-Züge. Um das Gewicht in die Luft zu befördern, ist ein sehr starker Antrieb nötig.
Wie beschleunigt die Rakete ihren Dienst?
Zugleich beschleunigt die Rakete immer mehr. Sie wird also im Laufe des Fluges immer schneller. Wenn die Hauptstufe schließlich ihren Dienst getan hat, wird auch sie abgesprengt. Dann zündet die Oberstufe und bringt den Satelliten oder das Raumschiff auf die gewünschte Umlaufbahn.
Wie wird eine Rakete beschleunigt?
Danach wird eine Rakete durch den „Rückstoß“ mit der gleichen Kraft nach vorn beschleunigt, mit der sie Material nach hinten ausstößt. Bei einer Rakete handelt es sich bei diesem Material um die Verbrennungsprodukte, die mit hoher Geschwindigkeit ins All geblasen werden.
Wie werden Raketen gebaut?
Deswegen sind Raketen aus mehreren Teilen – Stufen genannt – gebaut. Beim Start zündet zunächst die große Hauptstufe mit ihren mächtigen Triebwerken – den stärksten Motoren der Welt. Sie wird zusätzlich von den seitlich angebrachten Hilfsraketen unterstützt – den sogenannten Boostern.