Wie kommt es zu einer Bauchspeicheldrüsenschwäche?
Pankreasinsuffizienz bei Entzündung der Bauchspeicheldrüse Die akute Entzündung wird in über der Hälfte der Fälle durch Gallenwegserkrankungen wie Verengungen oder Gallensteine verursacht. Oft ist auch übermäßiger Alkoholgenuss an der Erkrankung schuld.
Ist eine Bauchspeicheldrüsenschwäche heilbar?
Keine der beiden Krankheiten ist heilbar; ihr Verlauf lässt sich aber positiv beeinflussen, vor allem wenn der Patient auf das auslösende Gift, meist Alkohol, verzichtet. Die 10-Jahres-Überlebensrate liegt bei 70 %; sie hängt aber auch von der eventuellen Grundkrankheit ab.
Wie äußert sich eine Pankreasinsuffizienz?
Durchfall oder Verstopfung, gestörte Fettverdauung: typisch ist teils sehr heller, übelriechender, voluminöser Stuhl (sogenannter Fettstuhl, Steatorrhoe), Mangelernährung, starker Gewichtsverlust.
Wie kann man die Bauchspeicheldrüse anregen?
Bitterstoffe in unserer Nahrung sind wichtig für eine gesunde Bauchspeicheldrüse. Sobald Zunge und Gaumen Bitterstoffe wahrnehmen, schütten die Drüsen des Magens, der Galle und der Bauchspeicheldrüse ihre Verdauungssäfte aus. Das regt auch die Darmtätigkeit an.
Was kann man für die Bauchspeicheldrüse tun?
Um die Bauchspeicheldrüse zu entlasten, wird für kurze Zeit auf feste Nahrung verzichtet. Unterstützende Maßnahmen wie ein Tropf mit Flüssigkeit und Schmerzmittel helfen, Beschwerden zu lindern und Komplikationen vorzubeugen.
Können Medikamente die Bauchspeicheldrüse schädigen?
Medikamente können ebenfalls eine chronische Pankreatitis auslösen. Dazu gehören Betablocker, Diuretika, ACE-Hemmer, Östrogene oder auch Anti-Epileptika. Ähnlich wie Alkohol schädigen die Medikamente das Gewebe der Bauchspeicheldrüse, wodurch es sich entzündet.
Wie äußert sich eine chronische Bauchspeicheldrüsenentzündung?
Die chronische Pankreatitis ist eine wiederkehrende Entzündung der Bauchspeicheldrüse. In bis zu 80 Prozent der Fälle wird sie durch übermäßigen Alkoholkonsum verursacht. Zu den typischen Symptomen zählen ein gürtelförmiger Oberbauchschmerz, Gewichtsverlust, Verdauungsbeschwerden und eine gestörte Blutzuckerregulation.