Wie kommt es zu einer Reizüberflutung?
Auslöser hierfür sind jedoch weniger die Reize an sich, sondern vielmehr die Art des Konsums. Insbesondere bei Kindern stellen Psychologen und Mediziner fest, dass sie die Reize nicht mehr aktiv verarbeiten. Sie konsumieren passiv, lassen sich von Musik beschallen, vom Fernseher, vom Computer berieseln.
Wie merkt man eine Reizüberflutung?
Anzeichen dafür, dass ein Baby überreizt ist: Es dreht den Kopf weg. Wirkt aufgebracht oder müde (quengelt, gähnt). Weint unaufhörlich. Schläft unerwartet ein.
Kann man an Reizüberflutung sterben?
Bei einer Reizüberflutung befindet sich der Körper im Dauerstress. Für die Betroffenen wird es in manchen Fällen beinahe unmöglich, ein normales Leben zu führen. Was für andere Menschen selbstverständlich ist, wird für hochsensible Personen zu einer Herausforderung.
Wie schütze ich mich vor Reizüberflutung?
Der Schutz der eigenen Sinne und Yoga helfen Hochsensiblen, eine Reizüberflutung zu vermeiden und das Körpersystem zu beruhigen. Ein feinfühliges Körpersystem ermöglicht, Krankheiten zu vermeiden oder sie sehr frühzeitig zu behandeln.
Was passiert bei Überreizung?
Bei der Hochsensibilität handelt es sich um keine psychische oder körperliche Erkrankung, sondern um eine ganz normale Variation in der Reizverarbeitung. Die oft erlebte Überreizung kommt also daher, dass das hochsensible Gehirn mehr Sinnesreize ungefiltert weiterleitet und somit auch verarbeiten muss.
Was passiert bei Überforderung?
Bei Überforderung können Belastbarkeit und Lernfähigkeit absinken, und gegebenenfalls kommt es bei dauerhafter Überforderung zum Burnout. Bei dauerhaft überfordernder oder akut überhöhter psychischer Belastung oder Überforderung kommt es im äußersten Fall zum psychischen Trauma.
Wie äußert sich Reizüberflutung bei Kindern?
Wenn der Zustand über eine lange Zeit hinweg anhält, kann sich eine Reizüberflutung auch auf den Schlafrhythmus auswirken. Kinder haben dann oft Probleme, ein- oder durchzuschlafen. Außerdem kann es zu Konzentrationsproblemen sowie zu Unruhe kommen. Gerade bei hochsensiblen Kindern sind das typische Probleme.
Wie zeigt sich Überforderung?
Es gibt verschiedene Zeichen, wie sich Überforderung bemerkbar macht. Beispielsweise benötigen Menschen, die an Überforderung leiden, mehr Zeit zum Erledigen ihrer To-dos. Auch einfache Aufgaben stellen für sie eine Herausforderung dar. Betroffene sind zudem unruhig und angespannt, teilweise auch ermüdet.