FAQ

Wie kommt es zu Phenylketonurie?

Wie kommt es zu Phenylketonurie?

Phenylketonurie ist erblich. Betroffene können die defekte Erbinformation (das defekte PAH-Gen) an ihre Kinder weitergeben. Das Kind entwickelt die Erkrankung allerdings nur dann, wenn beide Elternteile das defekte Gen in sich tragen und an das Kind vererben. Diese Form der Vererbung nennt man autosomal-rezessiv.

Wie viele Menschen haben PKU?

Die Phenylketonurie (PKU) ist eine unheilbare, aber seltene Stoffwechselerkrankung. Im Schnitt leidet von 10.000 Neugeborenen in Deutschland etwa eines an Phenylketonurie. Jährlich kommen also zirka 60 Neuerkrankungen hinzu.

Wer hat PKU entdeckt?

Der norwegische Arzt Dr. Ivar Asbjørn Følling (23.08.1888–24.01.1973) entdeckt PKU nach Untersuchung von Urinproben zweier Kinder mit offenkundiger mentaler Retardierung. Die Mutter hatte einen strengen Geruch des Urins ihres einjährigen Kindes wahrgenommen.

Wie wird Phenylketonurie vererbt?

Er erbt jedes Gen einmal von der Mutter und einmal vom Vater. Eine Phenylketonurie tritt erst dann auf, wenn die entsprechende Genveränderung sowohl von der Mutter als auch vom Vater weitergegeben wurde (autosomal-rezessive Vererbung). Eines von etwa 10.000 Neugeborenen ist von einer PKU betroffen.

Wie viele Menschen in Deutschland haben PKU?

„angeborenen“ Stoffwechselstörung, die es von seinen Eltern ererbt hat, zur Welt. Eine dieser Störungen ist die Phenylketonurie, abgekürzt PKU, die in Deutschland bei einem von etwa 10000 Neugeborenen auftritt. Bei der gegenwärtigen Geburtenrate muss mit etwa 60 Neuerkrankungen pro Jahr gerechnet werden.

Was ist PKU für eine Krankheit?

Die Phenylketonurie (PKU) ist eine Störung, bei der sich die Aminosäure Phenylalanin ansammelt. Phenylalanin ist eine essenzielle Aminosäure (d. h. der Körper kann sie selbst nicht herstellen, sondern muss sie mit der Nahrung aufnehmen).

Wann wurde PKU entdeckt?

Die Erstbeschreibung des Krankheitsbildes der Phenylketonurie (PKU) erfolgte 1934 durch den norwegischen Arzt Asbjörn Fölling.

Wie äußert sich PKU?

Die Phenylketonurie wird durch den Mangel des Enzyms verursacht, das für die Umwandlung von Phenylalanin in Tyrosin zuständig ist. Häufige Symptome sind intellektuelle Behinderung, Krampfanfälle, Übelkeit, Erbrechen, ekzemartiger Hautausschlag und ein fauliger oder muffiger Körpergeruch.

Kategorie: FAQ

Wie kommt es zu Phenylketonurie?

Wie kommt es zu Phenylketonurie?

Phenylketonurie ist erblich. Betroffene können die defekte Erbinformation (das defekte PAH-Gen) an ihre Kinder weitergeben. Das Kind entwickelt die Erkrankung allerdings nur dann, wenn beide Elternteile das defekte Gen in sich tragen und an das Kind vererben. Diese Form der Vererbung nennt man autosomal-rezessiv.

Warum haben Patienten mit PKU helle Haut?

Da die Aminosäure Tyrosin zudem Mangelware ist, fehlt sie beispielsweise, um Hormone oder den Farbstoff Melanin aufzubauen. Deshalb sind PKU-Kranke oft hellblond, haben helle Augen und eine helle Haut.

Wie funktioniert der Guthrie Test?

Methode. Aus der Ferse des Neugeborenen wird Blut auf eine Filterpapierkarte getropft und nach dem Trocknen in ein entsprechendes Labor eingesandt. Dort werden Scheiben von definierter Größe ausgestanzt und auf einen Nährboden aufgetragen, der mit Bacillus subtilis (ATCC 1651) beimpft ist.

Was sind Tyraminhaltige Lebensmittel?

Tyramin gehört zu den sogenannten biogenen Aminen, die pseudoallergische Reaktionen hervorrufen können. Es ist vor allem in Hefe, Fisch, Wurst, Käse, Himbeeren, Sauerkraut und Maggi enthalten.

Was sind die Symptome der PKU?

Weiterhin treten Verhaltensstörungen in Form von Hyperaktivität und Aggressivität auf. Die Kinder neigen zu unkontrollierten Wutausbrüchen. Ein typisches Anzeichen für die PKU ist der Geruch nach Aceton, den Betroffene verströmen. Er entsteht durch die Bildung von Phenylazetat im Körper.

Wie hoch ist der Blutspiegel von Phenylalanin?

Phenylalanin reichert sich an, die Blutspiegel können Werte von 30 mg/dl (normal 1-2) erreichen. Durch das hohe Angebot an Phenylalanin wird die Rückresorptionskapazität der Nieren überschritten und Phenylalanin in erhöhter Menge mit dem Urin ausgeschieden.

Wann sollte der phenylaninspiegel kontrolliert werden?

Der Phenylalaninspiegel muss während der Diät regelmäßig kontrolliert und im Bereich von 2-4 mg/dl gehalten werden. Die Diät sollte mindestens bis zum 14. Lebensjahr eingehalten werden. Je früher mit der phenylalaninarmen Diät begonnen wird, desto besser ergeht es den Betroffenen.

Ist das veränderte Gen für die Entstehung von PKU verantwortlich?

Das veränderte Gen, welches für die Entstehung von PKU verantwortlich ist, wird rezessiv vererbt. Das bedeutet, dass die Krankheit nur dann auftritt, wenn das Kind von der Mutter und dem Vater die PKU-Veranlagung geerbt hat. Man kann davon ausgehen, dass in der Schweiz etwa jeder siebzigste Einwohner Träger der PKU-verursachenden Erbanlage ist.

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