Wie kommt es zum XYY-Syndrom?
Das XYY-Syndrom ist eine numerische Chromosomenaberration bei der ein Mann ein zusätzliches Y-Chromosom hat. Dieser Genotyp verursacht in der Regel wenig Symptome. Das Syndrom entsteht durch ein zufälliges Ereignis bei der Bildung der Spermien und ist in der Regel nicht erblich.
Wie erkennt man das Klinefelter-Syndrom?
Klinefelter-Syndrom: Symptome verzögerte sprachliche und motorische Entwicklung. Lernschwierigkeiten bei oft normaler Intelligenz. Hochwuchs mit langen Beinen.
Warum wurde das XYY-Syndrom benannt?
Im Gegensatz zu anderen Syndromen, wie zum Beispiel dem Klinefelter-Syndrom oder dem Turner-Syndrom, wurde das XYY-Syndrom nicht nach seinen Entdeckern benannt. Dies erklärt sich damit, dass die Nomenklatur ab etwa 1960 keine Benennung nach dem Erstbeschreiber mehr vorsah, sondern nach der chromosomalen Struktur, in diesem Fall also 47, XYY.
Wie hoch ist die Prognose für XYY-Syndrom?
Die Prognose für Menschen mit dem Syndrom ist extrem günstig, da keine Einschränkungen der Lebenserwartung bestehen und auch die Fruchtbarkeit in den meisten Fällen nicht weiter beeinträchtigt ist. Das XYY-Syndrom stellt eine numerische Chromosomenanomalie dar, die jedoch kaum medizinische Bedeutung besitzt.
Ist eine Heilung beim XYY-Syndrom ausgeschlossen?
Eine Heilung ist beim XYY-Syndrom ausgeschlossen. Da die betroffenen Männer aufgrund der Chromosomenabweichung jedoch keine Beschwerden haben, sind in der Regel keine Maßnahmen zur Nachsorge notwendig. In einigen Fällen ist die Fruchtbarkeit der Betroffenen durch das XYY-Syndrom minimal eingeschränkt.
Was genügt Männern mit dem Y-Syndrom?
Männer, ein Y genügt, um die Gonade beim Embryo in Richtung Hoden zu entwickeln, egal wie viele X-Chromosomen sie haben. Diese Klinefelter-Männer sind unfruchtbar, auch groß und in der Intelligenz gegenüber ihren Geschwistern benachteiligt. Aber sie haben etwas weniger ausgeprägte psychologische Probleme als Männer mit dem XYY-Syndrom.