Wie kommt es zur Hypothermie?
Hypothermie entsteht, wenn der Wärmeverlust des Körpers größer ist als die Wärmeerzeugung. Hypothermie kommt am häufigsten bei kaltem Wetter oder bei Immersion in kaltem Wasser vor, jedoch kann sie auch bei warmem Klima vorkommen, wenn jemand unbeweglich auf einer kalten Oberfläche liegt (z.
Welche Ursachen können zu einer Unterkühlung führen?
Weitere Faktoren/Situationen, die eine Unterkühlung begünstigen:
- Kalter Wind und Nässe.
- Unzweckmäßige und/oder feuchte Bekleidung.
- Zu wenig Bewegung.
- Zu langer Aufenthalt in der Kälte oder im Wasser (Ski- und Schwimmunfälle, Einbruch ins Eis, Obdachlosigkeit)
- Bewusstloses Liegen in der Kälte.
Wie kommt es zu einer Unterkühlung?
Zu einer Unterkühlung kommt es, wenn der Körper über längere Zeit mehr Wärme verliert, als er erzeugen kann. Das kann durch den Aufenthalt im Freien bei kaltem, windigem Wetter, in kaltem Wasser oder in kalten Wohnungen passieren.
Was ist eine schwere Hypothermie?
Eine schwere Hypothermie ist ein lebensbedrohliches Krankheitsbild, da sie mit Herzrhythmusstörungen einhergehen kann. Therapeutisch steht eine Wiedererwärmung (von zentral nach peripher) im Vordergrund. Leichte Erfrierungen sind reversibel, in schweren Fällen ist jedoch eine Amputation erforderlich.
Was sollte man beachten bei einer Hypothermie und Erfrierung?
Eine Hypothermie und Erfrierungen früh genug und richtig zu behandeln hat großen Einfluss auf den weiteren Verlauf. Wer bei einer Unterkühlung oder Erfrierung Erste Hilfe leistet, sollte einige wichtige Regeln beachten: So ist es in schweren Fällen wichtig, die Betroffenen keinesfalls zu bewegen, zu massieren oder gar durch ein Vollbad aufzuwärmen.
Ist eine Hypothermie akut lebensbedrohlich?
Häufig liegen gleichzeitig eine Hypothermie und Erfrierungen vor. In diesen Situationen steht grundsätzlich die Therapie der Hypothermie im Vordergrund, da diese im Gegensatz zu lokalen Erfrierungen akut lebensbedrohlich sein kann!
Wie verlangsamt sich die Hypothermie?
Hypothermie verlangsamt alle physiologischen Funktionen, inkl. des kardiovaskulären und respiratorischen Systems, der Nervenleitgeschwindigkeit, der mentalen Sinnesschärfe, der neuromuskulären Reaktionszeit und des Stoffwechselumsatzes.