Wie kommt es zur Niereninsuffizienz?
Die Hauptursachen für die Entstehung einer chronischen Niereninsuffizienz sind Diabetes mellitus oft in Kombination mit Bluthochdruck oder Entzündungen der Niere. Der dauerhaft erhöhte Blutzucker führt zu Gefäßveränderungen im Körper und zerstört im Laufe der Zeit die Blutgefäße in den Nieren.
Was bedeutet Niereninsuffizienz Stadium 3?
Im Niereninsuffizienz-Stadium 3 beträgt die GFR zwischen 30 und 59 Milliliter pro Minute. Die Filterfunktion der Nieren ist nun soweit verringert, dass die Blutwerte von Kreatinin und Harnstoff ansteigen. Spätestens jetzt kommt es zu Beschwerden: Bluthochdruck, Leistungsabfall und rasche Ermüdbarkeit treten auf.
Was verursacht Nierenschäden?
Häufige Ursachen einer chronischen Nierenschwäche sind die Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus) und der Bluthochdruck, auf die jeweils etwa 35% aller Fälle zurückgehen. 15% der Nierenschwäche-Patienten leiden unter entzündlichen Erkrankungen der Nierenkörperchen, den so genannten Glomerulonephritiden.
Können sich Nieren wieder erholen?
In vielen Fällen erholt sich die Nierenfunktion nach einer akuten Nierenschwäche wieder. Vor allem wenn Flüssigkeits- oder Blutverluste, niedriger Blutdruck oder Giftstoffe erfolgreich behandelt wurden, können die Nieren ihre Arbeit wiederaufnehmen.
Was passiert wenn die Nieren versagen?
Bei einem Nierenversagen (Niereninsuffizienz, renale Insuffizienz) kommt es zu einer Verschlechterung der Nierenfunktion. Dadurch steigt im Blut die Konzentration harnpflichtiger Substanzen (Stoffe, die über die Niere ausgeschieden werden müssen), z.B. Kreatinin und Harnstoff.
Wie kann eine renale Anämie behandelt werden?
In der Regel kann die Erkrankung gut behandelt werden, sodass auch die Lebenserwartung des Betroffenen dadurch nicht verringert wird. Eine vollständige Heilung wird jedoch meist nicht erreicht, sodass der Patient auf eine lebenslange Behandlung angewiesen ist. Eine renale Anämie wird medikamentös therapiert.
Welche Erkrankungen führen zu einer Anämie?
Sie führen grundsätzlich zu einer Verringerung der Anzahl von Blutzellen, häufig in Verbindung mit einem gesteigerten Abbau roten Blutkörperchen. Auch Tumorerkrankungen oder Krankheiten des Knochenmarks können eine Anämie hervorrufen.
Wie kann eine Anämie zu weiteren Beschwerden kommen?
Abhängig von der speziellen Form der Anämie und damit der Unterversorgung des Körpers mit Sauerstoff, kann es zu weiteren Beschwerden kommen: Eine Anämie aufgrund von Eisenmangel kann zu brüchigen Nägeln sowie entzündeten Mundwinkeln und Schleimhäuten führen.
Welche Symptome sind für renale Anämie Charakteristisch?
Da renale Anämie durch Niereninsuffizienz bedingt ist, sind die für Nierenschäden charakteristischen Symptome (Hautblässe, Ikterus, Magen-Darm-Beschwerden u. a.) in Abhängigkeit von Ausmaß und Stadium der Nierenerkrankung zu beobachten.