Wie kommunizieren Sehbehinderte?
Wäh- rend Hörbehinderte mit den Augen kommunizieren, sind Menschen mit Sehbehinderung eher auf akustisches Feedback angewiesen. Die Kommu- nikationsformen von Menschen mit Sinnesbehinderung sind vielfältig. Sie werden in akustische, visuelle und taktile Formen eingeteilt.
Wie fühle ich mich als Blinder?
Sehbeeinträchtigte Personen nehmen mit ihrem ausgeprägteren Gehör und Tastgefühl ihre Umgebung anders wahr als Sehende. Die Unebenheiten eines Weges, über die der Sehende vielleicht zu stolpern droht, können der blinden Person wichtiger Anhaltspunkt zur Orientierung sein.
Was brauchen Blinde Menschen?
Blinde Besucher wünschen sich eine leichte Orientierung, Übersichtlichkeit und eine eher geringe Anzahl an Objekten. Menschen mit Sehbehinderung benötigen eine kontrastreiche Umgebung, die Beschilderung mit großer Schrift und möglichst wenig reflektierende Elemente.
Welche Tipps helfen sehbehinderten und blinden Menschen?
Hier finden Sie einige nützliche Tipps, die den Umgang mit sehbehinderten und blinden Menschen erleichtern: Machen Sie sich bemerkbar, wenn Sie einen Raum betreten. Sprechen Sie Betroffene direkt an. Als äußerst unangenehm empfinden es Sehbehinderte und Blinde, wenn man sich in ihrer Anwesenheit heimlich Zeichen gibt.
Was ist eine patientenzentrierte Kommunikation?
Bei der patientenzentrierten Kommunikation geht es darum, Patienten dort abzuholen, wo sie sind, mit Blick auf aktuelles Wissen und Gefühle. Demnach hat eine erfolgreiche Patientenkommunikation weniger mit Redetechniken zu tun. Sie ist vielmehr eine Frage der inneren Haltung, geprägt aus Akzeptanz, Empathie, Authentizität und Zuhörvermögen.
Warum kooperieren Patienten mit dem Praxisteam?
Für die Diagnostik und Behandlung ist es entscheidend, dass Patientinnen und Patienten mit dem Praxisteam kooperieren. Sie müssen dies aber nicht bedingungslos tun. So kann es mitunter hilfreich sein, die Handlungen des Arztes in Frage zu stellen. Compliance: Patientinnen und Patienten kommen dem Rat ihres Praxisteams nach.
Wie kann ich den Patienten leichter folgen?
Der Patient kann leichter folgen, wenn er Zeit hat, das Gehörte nachzuvollziehen und zu verarbeiten. Dabei hilft es ihm, wenn der Arzt immer wieder eine Frage einstreut und dem Patienten signalisiert, er wolle keinen Monolog halten, sondern einen Dialog mit ihm führen.