Wie konditioniert man einen Hund?
Bei der klassischen Konditionierung verknüpft der Hund unbewusst einen bisher für ihn neutralen (unbedeutenden) Reiz mit einem Reiz, der bei ihm automatisch eine Reaktion (Reflex) auslöst. Der Hund kann also quasi weder darüber nachdenken, noch etwas dagegen tun, was er gerade lernt – es passiert einfach.
Welche Phasen unterscheidet man beim klassischen konditionieren?
Betrachten wir jetzt die drei Phasen der klassischen Konditionierung:
- Phase vor der Konditionierung:
- Konditionierung / Lernphase:
- Phase vor der Konditionierung:
- Konditionierung / Lernphase:
Können Hunde Operant konditioniert werden?
Bei der instrumentellen / operanten Konditionierung wird eine Reaktion beim Hund ausgelöst, über die er Kontrolle hat, sprich eine kontrollierte/bewusste Reaktion. Mit „bewusster Reaktion“ ist gemeint, dass der Hund abhängig vom bisherigen Erfolg oder Misserfolg über sein Verhalten entscheidet.
Wie viele Wiederholungen braucht ein Hund?
Dein Hund braucht 1’000 Wiederholungen.
Wie entsteht Angst beim Hund?
Hunde mit viel Cortisol im Blut sind leichter erregbar. Schon kleine Reize können bei ihnen eine akute Stressreaktion mit Adrenalinausschüttung verursachen. Ein Teufelskreis aus Cortisol – Adrenalin – mehr Cortisol – noch mehr Adrenalin … entsteht.
Wie funktioniert die klassische Konditionierung mit Hunden?
Die klassische Konditionierung eignet sich auch hervorragend für die Arbeit mit ängstlichen Hunden. So funktioniert es auch mit der Pfeife. Es ertönt der Pfiff – der Hund kann damit noch nichts anfangen. Im nächsten Schritt beginnt man zu pfeifen, wenn der Hund zum Futter kommt.
Was war die Konditionierung von Hunden durch Zufall?
Pawlow I. P. Pawlow, ein russischer Physiologe, entdeckte 1918 bei seinen Untersuchungen zu den Verdauungsprozessen von Hunden durch Zufall die Zusammenhänge der klassischen Konditionierung. Er stellte fest, dass die Hunde verstärkt speichelten, wenn seine Assistenten den Tieren Futter brachten.
Was ist eine klassische Konditionierung?
Klassische Konditionierung bereitet den Hund auf gleich eintretende Ereignisse vor. Ein ehemals bedeutungsloser neutraler Reiz kann durch Lernen mit einem unbedingten Reiz assoziiert werden, der seinerseits zuverlässig eine unbedingte Reaktion beim Hund auslöst.
Was sind die Lerntheorien für den Hund?
All die Lerntheorien treffen nicht nur auf den Hund zu – sie sind für alle Lebewesen bedeutsam. Trotzdem soll es im Folgenden in erster Linie um das Lernen beim Hund gehen. Die Klassische Konditionierung ist die erste wichtige Lerntheorie, wenn man sich mit dem Lernen von Hunden beschäftigt.