Wie läuft ein schlafentzugs-EEG ab?
Bei dieser Untersuchung wird die elektrische Aktivität des Gehirns durch die Haut gemes- sen. Zunächst wird der Kopf vermessen um die genauen Elektrodenpositionen zu ermitteln. Dann werden die Elektroden auf den Kopf, mit einer Gummibandhaube, gesetzt und mit dem Computer verkabelt.
Wann macht man ein schlafentzugs-EEG?
Schlafentzugs-EEG Vor allem bei größeren Kindern, die tagsüber nicht mehr schlafen kann zur Schlafprovokation ein Schlafentzug notwendig sein. Je nach Alter des Kindes wird in der Nacht vor der EEG-Ableitung der nächtliche Schlaf ihres Kindes reduziert bzw. ganz ausgesetzt.
Warum Schlafentzug bei Epilepsie?
Der Schlafentzug wird in der Epilepsiediagnostik als Provokationsmethode im Rahmen einer EEG-Aufzeichnung angewandt. Das Schlafentzugs-EEG dient dazu, epileptische Veränderungen sichtbar zu machen, die bei einem Wach-EEG oft nicht nachweisbar sind.
Wie lange dauert ein wach EEG?
Während der Untersuchung gibt eine medizinische Fachkraft Anweisungen, zum Beispiel die Augen zu öffnen oder heftig ein- und auszuatmen. Manchmal werden auch bestimmte Reize wie flackerndes Licht eingesetzt, um die Hirnaktivität anzuregen. Die Untersuchung dauert etwa 20 bis 30 Minuten.
Was sollte man vor einem EEG nicht machen?
Vor dem eigentlichen Beginn der Untersuchung sollten Gänge zur Toilette sowohl vom Kind als auch von der Begleitperson erledigt sein. Während der maximal 45 bis 60 Minuten dauernden Untersuchung besteht keine Gelegenheit zur Unterbrechung, es sei denn die komplette Untersuchung wird wiederholt.
Wann muss man ein EEG machen?
Ein EEG wird zum Beispiel bei Verdacht auf eine Nervenerkrankung wie etwa Epilepsie oder bei Hirnschädigungen aufgezeichnet. Manchmal wird während Operationen damit die Narkose überwacht. Auf Intensivstationen oder in einem Schlaflabor kann es Auskunft über die Hirnfunktion geben.
Wann macht man bei Kindern ein EEG?
Ganz besonders nützlich ist das EEG in der Diagnostik und Behandlung von Anfällen und Epilepsien. Auch bei Bewusstseinsstörungen anderer Ursache und bei einigen anderen Erkrankungen kann ein EEG sinnvoll sein. Das EEG ist eine ungefährliche Untersuchung und tut nicht weh.
Wie wichtig ist Schlaf bei Epilepsie?
Epilepsie-Patienten sollten möglichst viel schlafen und Fieber so gut es geht vermeiden. So können sie das Risiko eines epileptischen Anfalls verringern, sagt der Neurologe Prof. Gereon Nelles. Denn häufige kurze Nächte und Fieber könnten beide Auslöser für epileptische Anfälle sein.
Kann Schlafapnoe Epilepsie auslösen?
Obstruktive Schlafapnoe bei Epilepsie. Epileptische Anfälle treten bei PatientInnen mit obstruktiver Schlafapnoe (OSA) häufiger auf als in der Allgemeinbevölkerung. Umgekehrt erhöhen Anfälle die Wahrscheinlichkeit von nächtlichen Apnoephasen.
Wie lange dauert ein EEG bei Erwachsenen?
Dies führt zu einer Änderung der Hirnaktivität und wird im EEG aufgezeichnet. Die ganze Messung dauert in der Regel nicht länger als 20 bis 30 Minuten.