FAQ

Wie läuft eine geriatrische Reha ab?

Wie läuft eine geriatrische Reha ab?

Wie läuft eine geriatrische Reha ab? Nach Aufnahme in einer geriatrischen Rehabilitationsklinik erfolgt in der Regel zunächst eine ärztliche Untersuchung. Der Arzt führt hierbei zuerst eine Anamnese (Erhebung der Krankengeschichte) und anschließend eine genaue körperliche Untersuchung durch.

Was bedeutet akut Geriatrie?

In einer Akut-Geriatrie, wie der Hessischen Berglandklinik, werden gerade hochbetagte Patienten, anders wie in einer Rehaklinik, schon sehr bald nach einem Akutereignis wie z.B. einem Sturz, einem Herzinfarkt, einer Operation, einem entgleisten Diabetes oder ähnlichem und den daraus resultierenden Folgen behandelt.

Was sind geriatrische Syndrome?

Bedingt durch altersphysiologische Veränderungen und ggf. vorhandene Körperfunktionsstörungen sind geriatrische Patienten körperlich und/oder kognitiv häufig eingeschränkt. Geriatrische Syndrome sind multifaktoriell bedingte Erkrankungen oder Schädigungen. Die Patienten sind gefährdet pflegebedürftig zu werden.

Was versteht man unter Multimorbidität?

Leidet eine Person unter mehreren Krankheiten gleichzeitig, spricht man von Multimorbidität. Vor allem mit zunehmendem Alter treten solche Mehrfacherkrankungen häufiger auf.

Was ist das geriatrische Assessment?

Das geriatrische Assessment ist ein diagnostischer Prozess mit dem Ziel, die medizinischen, psychologischen und funktionellen Probleme und Ressourcen des Patienten zu erfassen, um dann einen umfassenden Behandlungsplan zu erstellen.

Was sind Assessments Physiotherapie?

Assessments sind Verfahren, bei denen auf eine systematische Weise therapeutisch wichtige Eigenschaften und Merkmale eines Klienten entweder durch ihn selbst oder möglichst objektiv von einer anderen Person beurteilt und in einem Zahlenwert zum Ausdruck gebracht werden.

Was ist Multimobilität?

Unter Multimorbidität oder Polymorbidität (lateinisch für Mehrfacherkrankung) versteht man das gleichzeitige Bestehen mehrerer Krankheiten bei einer einzelnen Person.

Was bedeutet Polymedikation?

Eine Polymedikation (Synonyme: Multimedikation, Polypharmazie) liegt vor, wenn ein Patient parallel mehrere Medikamente dauerhaft einnimmt. Je nach Definition geht man von mindestens drei oder fünf solcher Arzneimittel aus.

Kann man zwei Krankheiten auf einmal haben?

Eine Doppelinfektion oder Koinfektion ist die Infektion eines Organismus mit zwei Krankheitserregern zur gleichen Zeit. Werden beide Erreger auch gleichzeitig übertragen, spricht man auch von Simultaninfektion.

Was ist Polypharmazie?

In der Regel ist die Anzahl von (gleichzeitig) eingenommenen Arzneimitteln das Kriterium der Definition; wobei die konkrete Anzahl, ab der Polypharmazie besteht, in der Literatur stark variiert. Am häufigsten wird die Menge von fünf oder mehr gleichzeitig eingenommenen Arzneimitteln genannt.

Wie lange kann man in einer Reha bleiben?

Wer länger als drei Wochen in der Reha bleiben möchte, kann sich noch in der Regel auch während der Kur nach den Möglichkeiten einer Verlängerung erkundigen. Oft wird der Patient bei medizinischer Notwendigkeit auch während der Reha von seinem zuständigen Arzt auf diese Option angesprochen.

Wer entscheidet ob eine Reha verlängert wird?

Über die Reha-Verlängerung entscheiden der zuständige Sozialversicherungsträger oder der von diesem eingeschaltete Medizinische Dienst der Krankenversicherung (MDK). Bei Ablehnung der Verlängerung ist es ratsam, beim Renten- oder Unfallversicherungsträger oder der eigenen Krankenkasse Einspruch einzulegen.

Wie hoch ist die Zuzahlung bei Reha?

Die Zuzahlung beträgt höchstens 10 Euro pro Tag für längstens 42 Tage, bei einer Anschlussrehabilitation für längstens 14 Tage im Kalenderjahr.

Wie hoch ist die Belastungsgrenze für Zuzahlungen?

Die persönliche Belastungsgrenze beträgt 2 % der jährlichen Bruttoeinnahmen zum Lebensunterhalt und gilt bei Ehepaaren für den gesamten Familienhaushalt – unabhängig davon, ob eine Familienversicherung besteht oder die Person selbst versichert ist.

Wie lange muss man die 10 € im Krankenhaus bezahlen?

Ja, wenn Sie mindestens 18 Jahre alt sind und nicht von den gesetzlichen Zuzahlungen befreit sind, zahlen Sie je Kalendertag zehn Euro direkt an das Krankenhaus. Die Zuzahlung ist auf höchstens 28 Tage pro Kalenderjahr begrenzt.

Wie wird die Zuzahlung im Krankenhaus berechnet?

Bei einer stationären Aufnahme im Krankenhaus müssen Sie pro Kalendertag einen Eigenanteil von 10 € leisten. Auch wenn Sie wenige Minuten vor Mitternacht eingeliefert und am nächsten Morgen entlassen werden, zählt dieses als zwei Kalendertage. Der Eigenanteil ist auf 28 Tage = 280 € im Jahr begrenzt.

Wie lange dauert es bis die Rechnung vom Krankenhaus kommt?

Die Krankenhausrechnung wird ab dem Monat nach der Entlassung aus dem Krankenhaus versandt. Auf ausdrücklichen Wunsch vor der Entlassung können Sie als Patient auch eine elektronische Rechnung erhalten (E-Mail).

Wer zahlt offene Rechnungen nach dem Tod?

Rechtlich gilt: Wer eine Erbschaft annimmt, erbt neben dem Vermögen einer verstorbenen Person auch ihre Schulden. Erben müssen damit rechnen, dass auch Jahre nach dem Todesfall noch Rechnungen eintreffen. Sind diese Rechnungen noch nicht verjährt, müssen die Erben bezahlen.

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