Wie lang war das längste Gewitter?
Der am längsten dauernde Blitz hielt sich nach Angaben der WMO am 4. März 2019 für 16,73 Sekunden über dem Norden Argentiniens. Das war mehr als doppelt so lange wie der bisherige Rekordhalter, der 2012 über Südfrankreich 7,74 Sekunden gedauert hatte.
Warum ziehen Gewitter immer vorbei?
Schon kleinere Gebirgszüge können dabei als sogenannte „Wetterscheide“ fungieren. Bei entsprechender Anströmung teilen sich die Gewitter gerne an dem Gebirge und ziehen anschließend an dem Beobachtungsstandort vorbei.
Warum zieht ein Gewitter gegen den Wind?
Da die Luft ja nachfließen muß kommt es wahrscheinlich am Boden zu einer Luftbewegung in radialer Richtung auf das Zentrum zu. Das könnte man aus der Perspektive am Boden so deuten, daß sich das Gewitter gegen den Wind bewegt.
In welche Richtung zieht das Gewitter?
Wolken als Indiz können trügerisch sein. Ein weiteres Indiz auf die Zugrichtung eines Gewitters ist die Zugrichtung der Wolken. Das kann manchmal jedoch trügerisch sein, denn nicht selten weht der Wind die Wolken in unterschiedlichen Höhen in unterschiedliche Richtungen.
Wie schnell zieht ein Gewitter?
Auch ein Gewitter oder der starke Westwind können die Geschwindigkeit der Wolken erhöhen. Dadurch erreichen sie teilweise ein Tempo zwischen 100 und 120 Kilometer pro Stunde. Noch schneller sind die Wolken in der Nähe eines Orkantiefs. Hier sind sogar 200 Kilometer pro Stunde möglich.
Wie kündigt sich ein Gewitter an?
Ein Gewitter erkennt man, wenn hochgeschossene Haufenwolken blumenkohlähnliche Gestalt annehmen und an den Seiten die scharfen Konturen der Wolke zerfließen. Solche Wolken künden Sturmböen, starken Regen, Hagelschlag und ggf. auch Tornados an. Blitze zucken in und hinter den niedrigen Wolkenformationen zu Boden.
Warum zieht ein Gewitter nicht übers Wasser?
Ein Fluss stellt also auch bei Kaltluftgewittern keine Wetterscheide dar, die Schauer und Gewitter ziehen einfach darüber hinweg. Der einzige denkbare Einfluss, den ein Fluss auf ein Gewitter haben könnte, liegt im Entstehungsort der Gewitter. Denn Wasser besitzt eine höhere Wärmekapazität als Land.
Ist die Elbe eine wetterscheide?
Die Elbe ist keine wirkliche Wettergrenze, wird aber im Norden von der Nordsee beeinflusst. Oft hört man in Hamburg, dass die Elbe das Wetter beeinflusse, doch stimmt das auch? Im Allgemeinen kann die Elbe keine Wettergrenze sein, da der Fluss deutlich zu schmal ist, um das Wetter maßgeblich zu beeinflussen.
Was ist eine Wetterschneise?
Eine Wetterscheide ist die Grenzlinie, die Gebiete mit unterschiedlichem Wetter trennt. Diese Grenze entsteht durch geographische oder geologische Gegebenheiten, zumeist Berge (siehe Wetterseite, Luv und Lee). So gibt es an der Alpennordseite häufiger Föhn, während es südlich meistens eher zu Steigungsregen kommt.
Was ist eine Wettergrenze?
Als Wetterscheide bezeichnet man die Grenzlinie, die Gebiete mit unterschiedlichem Wetter scheidet. Zu beobachten sind diese markanten Wettergrenzen vor allem im Gebirge, beispielsweise bei Föhn auf der Alpennordseite und Regen südlich des Alpenhauptkammes.