Wie lange am Zebrastreifen warten?
Am Zebrastreifen warten, bis Radfahrer und Autofahrer sie gesehen und angehalten haben. Erst dann kann der Fußgängerüberweg genutzt werden. Ist ein Zebrastreifen vorhanden, müssen Fußgänger diesen zur Überquerung der Straße benutzen (§ 25 Abs. 3 StVO).
Wie funktioniert ein Zebrastreifen?
Die gestreifte Fahrbahnmarkierung ist gleichzeitig Hinweis für das Haltverbot auf dem Fußgängerüberweg sowie bis zu fünf Meter davor. Stockt der Verkehr, dürfen Fahrzeuge nicht auf den Überweg fahren, wenn absehbar ist, dass sie auf ihm warten müssten. Außerdem darf an Überwegen nicht überholt werden.
Ist die Verpflichtung für den Fußgänger nicht erkennbar?
Besteht denn für den Fußgänger nicht auch die Verpflichtung – allein schon zur Eigensicherung – erkennbar zu signalisieren, dass er die Straße überqueren möchte. Oftmals hat man es mit Fußgängern zu tun, die ohne nach links oder rechts zu schauen, den Zebrastreifen betreten. Leider oft vom Blick auf’s Handy abgelenkt.
Welche Regelungen gibt es auf dem Fußgängerüberweg?
Neben dem bereits genannten Verkehrsverhalten an Fußgängerüberwegen gibt es noch einige weitere Regelungen, die ein Fahrer beachten sollte: Auf dem Fußgängerüberweg sind sowohl das Warten, Halten als auch das Parken verboten.
Was ist ein Rechtsfahrgebot für Fußgänger?
Das Rechtsfahrgebot ist kein Schutzgesetz für überquerende Fußgänger. Der Verkehrsteilnehmer hat sich den gegebenen Verhältnissen anzupassen und die Straßen und Wege so hinzunehmen, wie sie sich ihm erkennbar darbieten.
Was ist ein grober Verstoß von Fußgängern?
So haben verschiedene Gerichte beispielsweise einen groben Verstoß von Fußgängern darin erkannt, wenn diese ein 20 bis 40 Meter entferntes Lichtsignal bei einer stark befahrenen Straßen einfach ignorierten. Auch wenn schlechte Lichtverhältnisse herrschen, erhöht dies das Ampelnutzungsgebot der Fußgänger.