Wie lange halten sich Fingerabdrücke im Wasser?
„Auch nach fast einem Jahr im Wasser wäre es möglich, dass noch Fingerspuren auf dem Messer gesichtet werden können“, zitiert das Blatt einen Insider der Polizei.
Können Fingerabdrücke durch Regen verschwinden?
Oft finden die Experten am Tatort nur Teile von Fingerabdrücken, also zum Beispiel nur wenige Spuren eines Fingers oder einer Handfläche. Manchmal sind die Abdrücke auch verwischt oder verschmiert. Regen kann einen Fingerabdruck zerstören”, sagt Andreas Goergemanns.
Wann darf man Fingerabdrücke nehmen?
Auch wenn jemand nicht (mehr) Beschuldigter in einem Ermittlungsverfahren ist, darf die Polizei gegen dessen Willen seine Fingerabdrücke nehmen. Doch auch nach Wegfall der eigentlichen Beschuldigteneigenschaft kann die Polizei erkennungsdienstliche Maßnahmen nach der Strafprozessordnung (StPO) durchführen.
Wann darf eine erkennungsdienstliche Behandlung durchgeführt werden?
Nach § 163b StPO ist zur Feststellung der Identität eines Verdächtigen die Durchführung erkennungsdienstlicher Maßnahmen zulässig, wenn die Identität sonst nicht oder nur unter erheblichen Schwierigkeiten festgestellt werden kann.
Wann darf eine erkennungsdienstliche Behandlung wiederholt werden?
2 PolG NRW heißt es sinngemäß, dass die Polizei erkennungsdienstliche Maßnahmen vornehmen kann, wenn das zur vorbeugenden Bekämpfung von Straftaten erforderlich ist, weil die betroffene Person verdächtig ist, eine Tat begangen zu haben, die mit Strafe bedroht ist und wegen der Art und Ausführung der Tat die Gefahr der …
Bei welchen Straftaten ED Behandlung?
Es genügt, dass der Betroffene einer Straftat beschuldigt wird. Eine Vorladung zur erkennungsdienstlichen Behandlung ist nur gerechtfertigt, wenn dem Betroffenen eine Straftat vorgeworfen wird. Denn § 81b StPO spricht ausdrücklich vom Beschuldigten. Nur gegen diesen ist eine ED-Behandlung nach der StPO zulässig.
Warum erkennungsdienstliche Behandlung?
Eine erkennungsdienstliche Behandlung zur Durchführung eines Strafverfahrens (§ 81b Alt. 1 StPO) dient der Aufklärung einer aktuellen Ermittlung. Wurden am Tatort z.B. Fingerabdrücke gefunden, soll aufgeklärt werden, von wem diese stammen.
Was passiert bei einer erkennungsdienstlichen Behandlung?
Eine erkennungsdienstliche Behandlung nach § 81b StPO kann verschiedene Maßnahmen bedeuten. Typisch ist die Abnahme von Fingerabdrücken, Aufnahme von Lichtbildern, die Feststellung äußerer körperlicher Merkmale oder andere Maßnahmen wie Schriftproben.