Wie lange hat man eine Panikstörung?
Eine Attacke kann wenige Minuten und im Extremfall einige Stunden anhalten – die meisten Panikattacken dauern jedoch nicht länger als 30 Minuten. Die Häufigkeit der Attacken kann zwischen mehrfach täglich bis monatlich schwanken. Die Patienten leben manchmal in ständiger Angst vor der nächsten Attacke.
Wie lange dauert die Behandlung einer Angststörung?
Es dauert häufig viele Monate oder Jahre, bis sie überwunden ist. Bis dahin erleben Betroffene aber auch Phasen mit weniger starker Angst. In einer Studie hatte nach zwei Jahren etwa jeder vierte Betroffene die Angststörung überwunden. Langfristig schaffen es jedoch viele Menschen, ihre Ängste zu überwinden.
Wie kann ich mit einer Panikstörung behandelt werden?
Eine Panikstörung kann erfolgreich mit Hilfe der kognitiven Verhaltenstherapie behandelt werden. Dieses Therapieverfahren zeigt die besten und schnellsten Erfolge. Das wichtigste Therapieziel ist die Verbesserung des Vertrauens in sich, Ihren Körper und die Fähigkeit, mit etwaigen panikartigen Anfällen umgehen zu können.
Was ist eine Panikstörung?
Die Panikstörung wird von Medizinern auch als episodisch-paroxysmale Angst bezeichnet. Der Begriff „paroxysmal“ stammt aus dem Griechischen und kann mit „anfallsartig“ übersetzt werden. Kennzeichnend für eine Panikstörung sind nämlich wiederkehrende, nicht vorhersehbare Panikattacken. Welche Krankheit verursacht meine Beschwerden?
Welche Medikamente werden in der Behandlung von Panikstörungen eingesetzt?
Es werden heutzutage in der Behandlung von Panikstörungen insbesondere selektive Serotonin-Wiederaufnahmhemmer eingesetzt, wie etwa Paroxetin oder Citalopram, manchmal auch noch die älteren trizyklischen Antidepressivawie etwa Imipramin. Manchmal werden auch Serotonin-Noradrenalin-Wiederaufnahmehemmer wie z.B. Venlafaxin verordnet.
Welche psychotherapeutische Möglichkeit gibt es zur Behandlung einer Panikstörung?
Als weitere psychotherapeutische Möglichkeit zur Behandlung einer Panikstörung kommt auch die sogenannte tiefenpsychologische Therapie in Betracht. Der tiefenpsychologische Ansatz setzt auf das Erinnern und Wiederdurchleben verdrängter Erlebnisse. Denn solche Erlebnisse können Ursachen einer Panikstörung oder Agoraphobie sein.