Wie lange ist der Grundwehrdienst in Österreich?
1) Wehrpflicht (§ 10 Wehrgesetz) Verpflichtung zur Leistung des Grundwehrdienstes besteht bis zum 35. Lebensjahr. Für Offiziere, Unteroffiziere und bestimmte Spezialkräfte endet die Wehrpflicht mit Ablauf des Jahres, in dem sie das 65. Lebensjahr vollenden.
Was muss ich tun damit ich statt Wehrdienst Zivildienst machen kann?
Um statt dem Dienst beim Bundesheer Zivildienst machen zu können, musst du deine Wehrdienstverweigerung schriftlich formulieren und der zuständigen Stelle übermitteln. Eine Kommissionsauswahl, wie es früher notwendig war, gibt es heute nicht mehr.
Was kann man als Zivildienst machen?
Der Dienst wird bei Zivildiensteinrichtungen geleistet, dazu zählen unter anderem Rettungsorganisationen, Krankenanstalten, Sozial- oder Behinderteneinrichtungen, die Bereiche Altenbetreuung, Katastrophenhilfe, Sozialhilfe in der Landwirtschaft, Umweltschutz oder Jugendarbeit.
Wie funktioniert Zivildienst?
Der Zivildienst dauert 1,5-mal so lange wie der Militärdienst. Sie leisten bis zu 368 Tage und als Durchdiener sogar bis zu 450 Tage Dienst. In dieser Zeit fehlen Sie in der Familie, am Arbeitsplatz oder in der Ausbildung.
Kann ein Zivildienstgesuch abgelehnt werden?
Das Verweigern der RS hat üblicherweise zwischen sechs und elf Monaten Gefängnis zur Folge. Bei einer Verweigerung nach der RS gibt es, abhängig von der noch zu leistenden Dienstzeit, Strafen von ein bis acht Monaten.
Was wenn man nicht ins Militär will?
Wer aus Gewissensgründen keinen Militärdienst leisten will, kann ein Gesuch für den eineinhalbmal so langen Zivildienst stellen. Wer aus Gewissensgründen keinen Militärdienst leisten will, kann auch ein Gesuch für den eineinhalbmal so langen Zivildienst stellen.
Wie viel muss man zahlen wenn man nicht ins Militär geht?
Seit 2010 gilt eine Wehrpflichtersatzabgabe von mindestens CHF 400 pro Jahr. Männer müssen ins Militär, Zivildienst leisten oder in den Zivilschutz. Lieber würden sie Dienst leisten, als fortan drei Prozent ihres steuerbaren Einkommens oder mindestens 400 Franken im Jahr zu zahlen.
Wie lange darf man im Zivildienst krank sein?
Wenn ein Zivildienstleistender in Summe 24 Kalendertage aus gesundheitlichen Gründen dienstunfähig (im Krankenstand) ist, ist er aus dem Zivildienst entlassen. Und zwar unabhängig davon, ob es sich um einen längeren durchgehenden Krankenstand oder um mehrere kürzere Krankenstände handelt.
Kann man während des Zivildienstes die Stelle wechseln?
Ein Zivildienstleistender kann von einer Einrichtung zu einer anderen Einrichtung versetzt werden. Dafür ist ein Bescheid der Zivildienstserviceagentur notwendig. Ein Ansuchen auf Versetzung kann vom Zivildienstleistenden oder von der Einrichtung eingebracht werden.
Was bekommt ein Zivildiener?
Für den Zivildienst erhält man eine Grundvergütung von 339 Euro pro Monat. Dazu kommen noch Verpflegungsgeld, Zuschläge für körperliche Belastungen und/oder große Dienstwege. Zudem kann der Fahrtkostenersatz beantragt werden.