Wie lange ist man als Vater unterhaltspflichtig?
Grundsätzlich gilt: Eltern müssen ihrem Kind Unterhalt zahlen, bis dieses seine erste berufliche Ausbildung abgeschlossen hat. Der Unterhaltsanspruch endet also nicht mit dem 18. Lebensjahr. Hinweis: Bei studierenden Kindern endet der Unterhaltsanspruch üblicherweise mit Ablauf der Regelstudienzeit.
Wie lange dauert eine vaterschaftsfeststellung?
Wie lange das Verfahren dauert, hängt davon ab, wie die beteiligten Parteien sich verhalten. Das Gericht kann die Feststellung im Idealfall innerhalb weniger Monate aussprechen – aber auch eine Verfahrensdauer von mehreren Jahren ist möglich. Eine Frist, bis wann die Klage zu stellen ist, gibt es nicht.
Wie viele Eltern nutzen die Elternzeit für Väter?
Viele entscheiden sich eher dazu, Urlaub zu nehmen, die Arbeitszeit zu reduzieren oder Überstunden abzufeiern, um mehr Zeit mit der Familie verbringen zu können. Auch wenn sich diese Zahl mit den Jahren zwar gesteigert hat, sind es trotzdem nur ungefähr 34 Prozent, die die Elternzeit für Väter nutzen.
Ist die Vaterschaft eines Kindes anerkannt?
Haben Sie die Vaterschaft eines Kindes anerkannt, sind Sie auch nach Beendigung der Partnerbeziehung zur leiblichen Mutter des Kindes verpflichtet, Unterhalt für den Nachwuchs zu zahlen. Dies gilt auch, wenn vorab in einem Ehevertrag geregelt wurde, dass Sie Ihre Ex-Frau keinen Unterhalt zahlen müssen.
Wann darf man den Erziehungsurlaub als Vater verweigern?
Da ein gesetzlicher Anspruch in den ersten drei Jahren des Kindes besteht, darf dieser Ihnen den Erziehungsurlaub als Vater nicht verweigern. Etwas anderes kann zwischen dem dritten und achten Lebensjahr gelten, wenn beispielsweise dringende betriebliche Gründe vorliegen.
Wie kann ich als Vater ein Elterngeld beantragen?
Möchten Sie als Vater Erziehungsurlaub beantragen, müssen Sie dies beim Arbeitgeber tun. Die Auszahlung des Elterngeldes übernehmen allerdings die staatlichen Elterngeldstellen wie z. B. die Familienkasse. Bei der Elternzeit als Vater besteht ein Anspruch auf Elterngeld laut § 1 Absatz 1 BEEG, wenn der Betroffene.