Wie lange kann eine Drainage drin bleiben?
Durch das Absaugen von Blut und Wundsekret sowie den Andruck der Wundränder wird die Wundheilung beschleunigt. Die Drainage wird meistens postoperativ nach 48 bis 72 Stunden entfernt.
Wie lange Schmerzen nach Drainage ziehen?
Die Wunde sollte nach zehn Tagen reizlos sein, nach drei Wochen ausser gelegentli- chem Ziehen bei Belastung schmerzfrei. Bei anhaltenden Schmerzen oder Entzün- dungszeichen (Schwellung, Rötung, Fie- ber) umgehend Wiedervorstellung.
Wann wird Redon gezogen?
In Abhängigkeit von der Wundsekretion wird die Drainage nach etwa 48 bis 72 Stunden entfernt. Redon-Drainagen gibt es in unterschiedlichen Größen, sowohl mit kontrolliertem als auch mit unkontrolliertem Sog.
Wann Easy Flow Drainage?
Angewendet wird diese Easy-Flow-Drainage z. B. nach einer konventionellen Cholezystektomie (Gallenblasenentfernung), wobei die Drainage in das ehemalige Gallenblasenbett gelegt wird zur Ableitung der entstehenden Blutung und/oder Gallensekret.
Was ist ein Easy Flow?
Transparente Kappillardrainage mit asymetrischen Innenwandrippen und Röntgenkontraststreifen. Die Innenwandrippen der Drainage ermöglichen einen kontinuierlichen Sekretfluss und sorgen für eine hohe Knickstabilität.
Welche Formen von Drainagen gibt es?
Welche Arten von Drainagen gibt es? Es gibt die Pleurasaugdrainage, die Robinson-Drainage, die Kapillardrainage, die Shirley-Drainage und die Thorax-Drainage. Bei den äußeren Drainagen findet sich am häufigsten die sog. Pleurasaugdrainage, auch unter dem Begriff Redon-Drainage bekannt.
Was ist ein T drain?
Die T-Drainage, auch perkutane transhepatische Drainage, wird u.a. postoperativ nach einer Choledochusrevision eingesetzt, die durch andere Verfahren wie ERCP oder Papillotomie in den Hintergrund gerückt ist.
Warum macht man eine thoraxdrainage?
Bei der Thoraxdrainage wird mithilfe eines Schlauchs Luft, Blut oder andere Flüssigkeit aus dem Brustkorb gesaugt. Dies ist vor allem nach Unfällen, großen Operationen oder bei bösartigen Krankheiten im Brustraum erforderlich.
Was ist der Pleuraspalt?
Die Pleura (Brustfell) ist eine dünne Haut und besteht aus zwei Blättern. Das eine (Lungenfell) umgibt die Lungen, das andere liegt darüber (Rippenfell). Dazwischen befindet sich der sogenannte Pleuraspalt. Dieser ist mit Flüssigkeit gefüllt.
Wie heißt die Flüssigkeit im Pleuraspalt?
Die Lunge dehnt sich durch Zug am Lungenfell beim Einatmen, was zum Teil durch die Rippenmuskulatur initiiert wird, aus und Luft strömt hinein. Durch verschiedene Erkrankungen kann vermehrt Flüssigkeit in den Pleuraspalt eintreten (Pleuraerguss), was im Volksmund häufig als „Wasser in der Lunge“ bezeichnet wird.
Was enthält der Pleuraspalt?
Die Pleuraspalte ist mit einer serösen Flüssigkeit gefüllt (zirka 5–10 ml beim erwachsenen Menschen), durch die das parietale und das viszerale Blatt der Pleura aneinander „kleben“. Die Rückstellkraft der Lunge sowie die Ausdehnungstendenz des Thorax wirken hier einander entgegen.