Wie lange kann man Limptar einnehmen?
Bei leichten Beschwerden kann die Dauer der Behandlung in Abhängigkeit vom Beschwerdebild ca. 2-3 Wochen betragen. Bei einem mittleren bis schweren Beschwerdebild sollte die Einnahme über einen Zeitraum von ca. 14 Tagen erfolgen.
Hat Chinin Nebenwirkungen?
Sie umfassen Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Kopfschmerzen, Ohrgeräusche (Tinnitus), Sehstörungen, Hautausschläge, Herzrhythmusstörungen, Blutdruckabfall, Nierenschäden, Blutbildungsstörungen und Überempfindlichkeitsreaktionen.
Wie oft darf man Limptar nehmen?
Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis 1 Filmtablette pro Tag. Die maximale Tagesdosis beträgt 2 Filmtabletten pro Tag. Die Filmtablette sollte unzerkaut mit reichlich Flüssigkeit nach dem Abendessen eingenommen werden. Eine Reduzierung der Anzahl der Krämpfe kann bis zu 4 Wochen dauern.
Welche Nebenwirkung hat das Medikament Limptar?
Hautausschlag; Kopfschmerzen; Hörstörungen; Schwindel; Ohrensausen; Sehstörungen; Verwirrtheitszustände; Nervenschäden; Magen-Darm-Beschwerden; Übelkeit und Erbrechen; Durchfall; Leberfunktionsstörungen; Herz-Erregungsleitungsstörungen; Blutdruckabfall; Atemwegskrämpfe; Blutbildveränderungen ; Nierenschäden; …
Kann man Limptar einfach absetzen?
Tritt nach der Einnahme des Medikaments Fieber auf, ist die Behandlung sofort abzubrechen und der Patient sollte einen Arzt aufzusuchen. Das Medikament ist nicht zur Behandlung von Wadenkrämpfen bei Kindern geeignet.
Für was ist Limptar?
Limptar enthält Chinin. Weil Chinin die Muskeln entspannt, dient es zur Vorbeugung und Therapie nächtlicher Wadenkrämpfe. Laut Studien ist die Wirksamkeit jedoch gering. Deshalb und wegen der Risiken bewertete die Stiftung Warentest bislang das Mittel für die Selbstmedikation als „wenig geeignet“.
Warum ist Limptar jetzt verschreibungspflichtig?
Der Grund für die nun ausnahmslose Unterstellung unter die Rezeptpflicht* sind schwere unerwünschte Wirkungen von Chinin wie kardiale Reizleitungsstörungen, immunologisch vermittelte Hepatitiden und Nephritiden sowie zentralnervöse Hör- und Sehstörungen.