Wie lange kann man Rezepte bei der Beihilfe einreichen?
Der Ersatz der Aufwendungen ist innerhalb eines Jahres nach ihrem Entstehen oder spätestens ein Jahr nach der ersten Ausstellung der Rechnung zu beantragen. Es handelt sich hierbei ausdrücklich um eine Ausschlussfrist, deren Nichtbeachtung den Beihilfeanspruch erlöschen lässt.
Welche Medikamente werden von der Beihilfe bezahlt?
Arzneimittel nach § 2 Arzneimittelgesetz, die apothekenpflichtig sind, Verbandmittel, Harn- und Blutteststreifen sowie Medizinprodukte sind grundsätzlich beihilfefähig. Sie alle müssen entweder ärztlich oder zahnärztlich schriftlich verordnet sein oder während einer Behandlung verbraucht werden.
Was kann man bei Beihilfe einreichen?
Erst ab einem Gesamtbetrag von mehr als 200 Euro für beihilfefähige Aufwendungen können Sie als Bundesbeamter einen Beihilfeantrag stellen. Bis zu dieser Bagatellgrenze heißt es also Rechnungen sammeln. Erst wenn die Mindestsumme erreicht ist, können Sie sie zusammen einreichen.
Was deckt der Beihilfeergänzungstarif ab?
Der Beihilfeergänzungstarif schließt die Lücken der privaten Krankenversicherung oder der Beihilfe und schützt Beamte vor den Zuzahlungen bei einer ärztlichen oder zahnärztlichen Behandlung. Als Beamter auf Widerruf erhält er 50 Prozent Beihilfe, weshalb die Restkostenversicherung die Kosten in Höhe von 80 Euro trägt.
Wann verfällt beihilfeanspruch?
Ihre Beihilfe müssen Sie innerhalb eines Jahres nach Rechnungsdatum beantragen und Ihre Beihilfe für Pflegeleistungen innerhalb eines Jahres nach Ablauf des Monats, in dem die Pflege durchgeführt wurde. Ihre Leistungsansprüche aus der privaten Pflegepflichtversicherung verjähren nach drei Jahren.
Welche Medikamente sind nicht beihilfefähig?
In der Regel sind nicht verschreibungspflichtige Medikamente nicht beihilfefähig. Hustensaft, Kopfschmerztabletten und auch die Anti-Baby-Pille müssen Beamte aus eigener Tasche bezahlen. In den meisten Bundesländern tragen Beamte einen Eigenanteil an den Kosten des Arzneimittels.
Welche Hyaluron Präparate werden von der Beihilfe bezahlt?
auch OVG NRW, Beschluss vom 18. Juli 2006 6 A 4682/04, zu den einschlägigen europarechtlichen Vorgaben). Für letzteres ist hier nichts vorgetragen oder ersichtlich. Nach diesen Maßstäben sind die Aufwendungen für das Präparat „Ostenil“ beihilfefähig.
Wie läuft das mit der Beihilfe ab?
Wer beihilfeberechtigt ist, bezahlt seine gesundheitsbezogenen Rechnungen zunächst privat selbst. Später – auf Antrag – können 50 bis 80% der beihilfefähigen Ausgaben erstattet werden. Den verbleibenden Teil der Kosten decken die meisten Beihilfeberechtigten durch eine private Kranken- und Pflegeversicherung ab.
Wohin schickt man den beihilfeantrag?
Beihilfeantrag online | |
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Baden-Württemberg | http://www.lbv.bwl.de/vordrucke/ |
Nordrhein-Westfalen | http://www.lbv.nrw.de/vordrucke/a_vordrucke.php#Beih |
Niedersachsen | http://www.nlbv.niedersachsen.de/portal/live.php?navigation_id=17879&article_id=68425&_psmand=111 |
Was bedeutet be S1?
Sicherheitsschuhe S1 (das „S“ steht für Sicherheitskategorie) müssen z.B. mit einer Zehenschutzkappe die mindestens 200 Joule Druck aushält ausgestattet sein. Zudem brauchen die Sicherheitsschuhe eine antistatischen Sohle.
Was wenn die Beihilfe nicht alles übernimmt?
Besuch vorschulischer, schulischer Einrichtungen oder Werkstätten für Behinderte. Berufsfördernde, berufsvorbereitende, berufsbildende oder heilpädagogische Maßnahmen.