Wie lange können sich Narben verändern?
Nach einiger Zeit (Monate bis Jahre) geht die Durchblutung zurück und das Kollagen zieht sich zusammen. Die Narbe sinkt ein, wird weicher und blasser. Nach ungefähr zwei Jahren ist die Bildung der Narbe abgeschlossen. Aber auch danach kann eine Narbe ihr Aussehen verändern.
Welche Creme für OP Narbe?
Nach Entfernen des Schutzverbandes empfehlen wir, die Narben sanft mit dünn aufgetragener Bepanthen- oder Panthenolsalbe oder einer ähnlichen Hautpflege zu massieren. Wichtig ist hierbei, die frischen Narben nicht durch ein Übermaß an Salbe aufzuweichen oder zu viel Kraft bei der Massage anzuwenden.
Wird eine Narbe Braun?
Wenn sich Ihre Narbe braun oder schwarz verfärbt, manchmal mit einem dunkelen „Schatten“, haben Sie es normalerweise mit einer hyperpigmentierten Narbe zu tun. Dies kann durch Sonneneinstrahlung verursacht worden sein, besonders als die Narbe noch frisch war und sich im Regenerationsprozess befand.
Kann sich Narbengewebe verändern?
Eine hypertrophe Narbe entsteht oft in den ersten sechs Wochen nach der Verletzung und verändert sich in einem ungefähr zwei Jahre dauernden Umbauprozess. Gelegentlich bildet sie sich spontan zurück. Keloide dagegen können über Jahre wachsen und sehr große Ausmaße erreichen.
Was ist eine Narbenbildung?
Narbenbildung ist eine natürliche Reaktion des Körpers, die der Abwehr von Krankheitserregern dient. So zweckmäßig und schnell dieser Prozess auch ist, so belastend kann er doch für Betroffene sein. Da Narben heller sind als die umliegende Haut, können sie auffallen und den Träger emotional belasten.
Wann entsteht das erste Narbengewebe?
So bildet sich ein erstes Narbengewebe. Die von den Wundrändern einwandernden Epithelzellen bedecken schließlich die gesamte Wundoberfläche (Epithelisierung). Die Regenerationsphase kann mehrere Wochen bis Monate anhalten. Erst nach etwa drei Monaten hat die Narbe ihre maximale Belastbarkeit erreicht.
Warum besteht das Narbengewebe aus Kollagen?
Narbengewebe besteht aus Kollagenfasern, die weniger flexibel sind als die umgebende Haut. Das liegt daran, dass sie anders als die Fasern der normalen Haut nicht elastisch verkreuzt, sondern parallel angeordnet sind.