Wie lange muss mein Steuerberater meine Unterlagen aufbewahren?
Die Aufbewahrungspflicht betrifft alle Unterlagen, die unter den berufsrechtlichen Begriff der Handakte fallen. Der Steuerberater oder Steuerbevollmächtigte hat die Handakten für die Dau- er von 10 Jahren nach Beendigung des Auftrages aufzubewahren (§ 66 Abs. 1 Satz 1 StBerG).
Hat Mandant Anspruch auf Handakte?
Der Mandant hat einen Anspruch auf Herausgabe (nicht Übersendung) der Handakte des Rechtsanwalts. Der Rechtsanwalt darf die Herausgabe der Handakte aber verweigern, wenn noch offene Gebühren vom Mandanten zu bezahlen sind. Dabei darf der Rechtsanwalt dieses Zurückbehaltungsrecht aber nicht missbräuchlich einsetzen.
Wie lange müssen Sozialversicherungsunterlagen aufbewahrt werden?
2.2 Sozialversicherungsunterlagen Als Arbeitgeber sind Sie verpflichtet, für jeden Beschäftigten Lohnunterlagen zu führen. Diese müssen bis zum Ablauf des auf die letzte Betriebsprüfung des Rentenversicherungsträgers folgenden Jahres geordnet aufbewahrt werden.
Wie lange müssen Freiberufler Steuerunterlagen aufbewahren?
Sie müssen die Steuerunterlagen und Belege sechs Jahre aufbewahren.
Wie lange müssen personenbezogene Daten gespeichert werden?
Personenbezogene Daten müssen in einer Form gespeichert werden, die die Identifizierung der betroffenen Personen nur so lange ermöglicht, wie es für die Zwecke, für die sie verarbeitet werden, erforderlich ist.
Wann müssen alle Daten gelöscht werden?
Es müssen alle Daten gelöscht oder zumindest anonymisiert werden, wenn die Verarbeitung der Daten nicht mehr den Grundsätzen der DSGVO entspricht (Zwecknotwendigkeit wie Vertragserfüllung fällt weg, keine gesetzlichen Aufbewahrungspflichten, Widerruf der Zustimmung, etc). Dies betrifft auch archivierte Dateien.
Was sind Online-Verzeichnisse für anwaltliche Tätigkeit?
Inzwischen gibt es jedoch komfortable Datenbanken und Online-Verzeichnisse, die je nach Wohnort und Schwerpunkt der anwaltlichen Tätigkeit geordnet Kanzleien in der Nähe anzeigen. Vorteilhaft ist dabei, dass Besprechungen vor Ort erfolgen und Akten zusammen durchgesehen werden können.
Warum sind die personenbezogenen Daten nicht mehr notwendig?
Also generell „historische“ Datensätze die Benutzerdaten enthalten. Recht auf Vergessenwerden / Recht auf Löschung für den Betroffenen: „Die personenbezogenen Daten sind für die Zwecke, für die sie erhoben oder auf sonstige Weise verarbeitet wurden, nicht mehr notwendig.“: