Wie lange sind die Forderungen nach der Scheidung möglich?
Ausgeglichen wird der Vermögenszuwachs während der Ehe. Es profitiert der Partner, der zwischen Heirat und Scheidung weniger Vermögen angehäuft. Ist der Zugewinn während der Ehe auf beiden Seiten gleich, ist kein Ausgleich notwendig. Ab der Scheidung haben Sie bis zu 3 Jahre Zeit, den Anspruch geltend zu machen.
Wann endet der Anspruch auf Zugewinnausgleich?
Beendigung der Zugewinngemeinschaft und Zugewinnausgleich Die Zugewinngemeinschaft endet in der Regel mit der Scheidung der Ehe oder dem Tod eines Gatten. Es besteht aber auch die Möglichkeit, beim Familiengericht eine vorzeitige Auflösung der Zugewinngemeinschaft zu beantragen.
Wie sind Gegenstände bei einer Scheidung zu betrachten?
Bei einer Scheidung sind Gegenstände, die im Zuge der gesetzlichen Hausratsteilung einem anderen Ausgleichsverfahren zugeordnet sind, nicht in die Anfangs- und Endvermögen einzuberechnen!Auch die Rentenanwartschaften sind in einem gesonderten Verfahren – dem Versorgungsausgleich – zu betrachten und fallen nicht in den Zugewinnausgleich hinein.
Was ist eine Forderung für den neuen Gläubiger?
Für den Gläubiger stellt eine Forderung einen Vermögenswert dar. Dieser kann durch eine Abtretung übertragen werden. Der neue Gläubiger (Zessionar) erwirbt damit alle Rechte und Ansprüche aus der Forderung. Häufig dient eine Abtretung der Kreditsicherung.
Wie kann eine Forderung übertragen werden?
Damit eine Forderung übertragen werden kann, muss sie ausreichend bestimmt sein. Das bedeutet, die Schuld muss genau benannt werden können. Bei einem Bankkredit reicht es z. B. aus, wenn die Höhe der Restforderung bekannt ist. Voraussetzung ist außerdem, dass die Forderung zum Zeitpunkt der Abtretung tatsächlich besteht und auch übertragbar ist.
Was ist die Rechtshängigkeit ihres Scheidungsantrags?
Das Gesetz stellt dazu auf den Zeitpunkt der Rechtshängigkeit Ihres Scheidungsantrags ab. Ihr Scheidungsantrag wird in dem Augenblick rechtshängig, in dem das Familiengericht Ihren Scheidungsantrag Ihrem Ehepartner förmlich zustellt. Dieser Tag der Zustellung ist der maßgebliche Stichtag für die Berechnung des Zugewinnausgleichs.