Wie lange wird im öffentlichen Dienst Krankengeldzuschuss gezahlt?
Bei einer Beschäftigungsdauer von mehr als einem Jahr bis zu drei Jahren wird der Krankengeldzuschuss maximal 13 Wochen gezahlt, bei längerer Beschäftigung bis zu 39 Wochen (§ 22 Abs. 3 TVöD).
Wie lange gibt es Krankengeld im öffentlichen Dienst?
1 TVöD erhalten alle Beschäftigten bei unverschuldeter Arbeitsunfähigkeit infolge Erkrankung Entgeltfortzahlung nach § 21 TVöD bis zur Dauer von 6 Wochen. Danach wird ein Zuschuss zum Krankengeld oder einer gleichgestellten Leistung gewährt.
Wie hoch ist das Krankengeld im öffentlichen Dienst?
Das Krankengeld beträgt ab 1.1.1997 70 % des erzielten regelmäßigen Arbeitsentgelts und Arbeitseinkommens, soweit es der Beitragsberechnung unterliegt (Regelentgelt). Es darf 90 % des entgangenen Nettoarbeitsentgelts nicht übersteigen.
Wer hat Anspruch auf Krankengeldzuschuss TVL?
Für alle Beschäftigten, die nicht unter die Regelung des § 71 BAT fielen, wird als Krankengeldzuschuss die Differenz zwischen dem Nettoentgelt und dem Bruttokrankengeld gezahlt.
Wie lange erhalten Beschäftigte Entgeltfortzahlung im Krankheitsfall?
Die Entgeltfortzahlung im Krankheitsfall ist im § 22 TV-L geregelt. Hiernach erhalten alle Beschäftigten, die durch Arbeitsunfähigkeit infolge Krankheit (ohne eigenes Verschulden) an der Arbeitsleistung verhindert sind, bis zur Dauer von 6 Wochen Entgeltfortzahlung.
Kann man als Beamter wegen Krankheit gekündigt werden?
Kein Beamter darf ohne zwingenden Grund vom Dienst fernbleiben. Krankheitsbedingte Arbeitsunfähigkeit wäre ein zwingender Grund. Ob dies tatsächlich der Fall ist, ist hier jedoch gerade streitig.
Was passiert wenn man nicht zum Amtsarzt geht?
Arbeitnehmer riskieren ihren Job, wenn sie zu einer Untersuchung beim Amtsarzt einfach nicht erscheinen. So droht ihnen die fristlose Kündigung, wenn sie eine Begutachtung ihrer Dienstfähigkeit verweigern. Arbeitnehmern, die den Besuch beim Amtsarzt verweigern, droht die Kündigung.