Wie lassen sich die Bestandteile des Erdols voneinander trennen?

Wie lassen sich die Bestandteile des Erdöls voneinander trennen?

Der grundlegende Prozess der Erdölaufarbeitung ist die Destillation. Dabei wird das Öl in Abhängigkeit von seinem Siedeverhalten in seine verschiedenen Bestandteile zerlegt. Man bezeichnet diesen Prozess als „fraktionieren“ oder „schneiden“.

Wie kann man Erdöl trennen?

Im Röhrenofen wird das Rohöl auf über 360 °C erhitzt, so dass die Bestandteile weitgehend verdampfen. Diese gelangen in den Destillationsturm, der aus zahlreichen Glockenböden aufgebaut ist. In den Glockenböden sammeln sich die Destillate der einzelnen Fraktionen. Nach oben nehmen die Temperaturen der Glockenböden ab.

Was ist chemisch gesehen Erdöl?

Erdöl ist ein in der Erdkruste eingelagertes, hauptsächlich aus Kohlenwasserstoffen (unter anderen auch Methan) bestehendes lipophiles Stoffgemisch. Rohes Erdöl (Rohöl) stellt mit mehr als 17.000 Bestandteilen eine der komplexesten Mischungen an organischen Stoffen dar, die natürlicherweise auf der Erde vorkommen.

Wie läuft das Cracken ab?

Beim Thermischen Cracken werden hoch siedende Fraktionen unter Druck auf ca. 600 °C erhitzt. Dabei geraten die langen Kohlenwasserstoffmoleküle in so starke Schwingungen , dass die Kohlenwasserstoffketten brechen. Es entstehen kurzkettige Kohlenwasserstoffmoleküle.

Wie funktioniert die Destillation bei Trennverfahren?

Die Destillation hat gegenüber anderen Trennverfahren den Vorteil, dass in der Regel keine weiteren Stoffe wie Adsorbentien oder Lösungsmittel hinzugefügt werden. Bei der Destillation wird zunächst das Ausgangsgemisch zum Sieden gebracht.

Was ist der Prozess der Destillation?

Destillation. Der grundlegende Prozess der Erdölaufarbeitung ist die Destillation. Dabei wird das Öl in Abhängigkeit von seinem Siedeverhalten in seine verschiedenen Bestandteile zerlegt. Man bezeichnet diesen Prozess als „fraktionieren“ oder „schneiden“. Die Teilbereiche werden dementsprechend als „Fraktionen“ oder „Schnitte“ bezeichnet.

Wie viel Rohöl entfallen in der Raffinerie?

Etwa 2 % entfallen auf sonstige Produkte oder Verluste. Der Eigenverbrauch der Raffinerie liegt je nach Weiterverarbeitungsgrad zwischen 5 und 11 % des eingesetzten Rohöls. Die MiRO hat beispielsweise 16 Mio. t Rohölkapazität, die zu 14,9 Mio. t Endprodukten verarbeitet werden, das heißt, der Eigenverbrauch beträgt circa 7 %.

Wie kann das vorgewärmte Rohöl aufgeteilt werden?

Nun kann das vorgewärmte Rohöl durch das Verfahren der Rektifikation in einer Kolonne in seine Komponenten aufgeteilt werden. Dabei wird Rohöl in sowohl gasförmigem als auch flüssigem Zustand in die Kolonne geleitet.

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