Wie lauft ein Peer Review ab?

Wie läuft ein Peer Review ab?

Anders als sonst üblich werden alle eingereichten Artikel zuerst publiziert, und der Open-Peer-Review-Prozess startet erst danach. Die Gutachter werden dabei nicht von den Herausgebern ausgesucht, sondern jeder Forscher, der das möchte, kann den Artikel kritisieren. Der Gutachter bleibt dabei anonym.

Was bedeutet Peer Review auf Deutsch?

Bewertung einer wissenschaftlichen Arbeit durch unabhängige Gutachter, Wissenschaftler des selben Fachgebiets, sog. „Peers“ (engl. für „Ebenbürtige; Gleichrangige“). Das Peer-Review-Verfahren ist das gängigste Verfahren der Qualitätsprüfung vor Veröffentlichung von Beiträgen in wissenschaftlichen Zeitschriften.

Was bedeutet der Begriff peer reviewed bei einem zeitschriftenaufsatz?

In der wissenschaftlichen Kommunikation erfolgt bei der Begutachtung von Zeitschriftenaufsätzen, die zur Veröffentlichung von den Autor*innen eingereicht wurden, ein sogenanntes Peer Review. Letztlich entscheidet das Peer Review über die Annahme eines Artikels, macht vielleicht auch Verbesserungsvorschläge.

Warum Review?

Systematische Übersichtsarbeiten weisen die höchste Beweiskraft aller wissenschaftlichen Arbeiten auf, da die Verfasser zu den ursprünglichen Artikeln keinen persönlichen Bezug haben (Interessenkonflikt). Außerdem liegt der Zweck eines Reviews gerade darin, ältere Facharbeiten kritisch zu würdigen.

Was bedeutet Peer Feedback?

Das Peer-Feedback ist eine Methode zur Stützung des selbstständigen Lernens und des Umgangs mit eigenen und fremden Texten, bei der ein Student einem Mitstudenten ein Feedback gibt. Ein Peer-Feedback beinhaltet Korrekturen, Meinungen, Vorschläge und Ideen des Feedback-Partners.

Was ist der Peer-Review-Prozess?

Der Peer-Review-Prozess verläuft häufig im „Doppelblindverfahren”. Das bedeutet, dass die Reviewer nicht die Identität des Autors kennen und die Autoren auch nicht die der Reviewer. In der Regel gibt es zwei oder drei Reviewer. Sie ergänzen Kommentare für den Autor und schlagen Korrekturen vor.

Wie lange dauert das Peer-Review-Verfahren?

Das Peer-Review-Verfahren wird aus mehreren Gründen kritisiert: Es dauert meist etliche Monate, in manchen Fällen sogar Jahre, bis ein Fachartikel erscheint. Die Neutralität der Gutachter ist nicht garantiert. Es gibt keine Gewähr, dass die Gutachter nicht ihren eigenen Standpunkt zu strittigen Fragen als Entscheidungsgrundlage heranziehen.

Welche Gründe sind für das Versagen des Peer-Review-Verfahrens?

Einige Gründe für das „Versagen“ des Peer-Review-Verfahrens sind die Überlastung der Peer Reviewer:innen durch ein gestiegenes Publikationsaufkommen und unpassende Auswahl von Gutachterinnen und Gutachtern durch das Editorial Board.

Sind peer-review-Publikationen besser als andere Formen der Veröffentlichung?

Peer-Review-Publikationen haben aufgrund der mit der Begutachtung verbundenen Qualitätsprüfung einen besseren Ruf als andere Formen der Veröffentlichung wie etwa Kongressbeiträge oder Fachzeitschriften ohne Peer-Review.

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