Wie läuft eine alkoholkontrolle ab?
Alkoholkontrolle folgt grundsätzlich immer einem ähnlichen Muster. Wird der Fahrzeugführer zum Anhalten aufgefordert, muss er dieser Anordnung Folge leisten und den Motor abstellen. Bis auf weiteres bleiben alle Insassen des Fahrzeugs auf ihren Plätzen sitzen und warten darauf, dass sich der Beamte dem Fahrzeug nähert.
Was sagen bei alkoholkontrolle?
Aus anwaltlicher Sicht empfehlen wir, wie folgt vorzugehen: Wichtig ist es in dieser Situation, dem Beamten freundlich – auch er macht ja nur seinen Job – aber bestimmt zu sagen, dass Sie keinen Alkohol getrunken haben.
Wird immer ein Alkoholtest gemacht?
Der Atemalkoholtest ist keine Pflicht – du darfst ihn verweigern. Ordnet die Polizei aber anschließend einen Bluttest an, kannst du diesen nicht verweigern. Als Beweismittel vor Gericht gilt ab einem Promillewert über 0,5 nur das Ergebnis des Bluttests.
Was passiert beim Alkoholtest?
Alkoholtest fällt positiv aus Der Autofahrer muss nun mit aufs Revier genommen werden, wo über eine Blutprobe getestet wird, wie hoch der Blutalkoholwert tatsächlich ausfällt. Hier entscheidet sich, ob es sich bei der Trunkenheitsfahrt um eine Straftat oder nur eine Ordnungswidrigkeit gehandelt hat.
Wann muss ich einen Alkoholtest machen?
Einen Alkoholtest darf die Polizei bei jeder Kontrolle, auch ohne Verdacht, durchführen. Egal ob mittels Alkomat oder Vortestgerät. Ein Alkoholtest kann sogar noch Stunden nach Fahrtende verlangt werden. Sogar Fußgänger können kontrolliert werden, wenn vermutet wird, dass sie einen Unfall verursacht haben.
Was zeigt der Alkoholtest der Polizei an?
Wie viel Alkohol sich im Atem befindet, misst die Polizei heute in der Regel mit einem elektronischen Messgerät, in das hineingeatmet wird. Der Alkoholgehalt im Blut wird nur in besonderen Fällen beispielsweise bei Fahruntüchtigkeit bestimmt.
Wann muss man einen Alkoholtest machen?
Was passiert wenn ich den Alkoholtest verweigern?
Die Behörde geht bei Verweigerern vom höchsten Alkoholisierungsgrad aus. Damit winkt dem Lenker die selbe Strafe, als wenn er über 1,6 Promille Alkoholgehalt im Blut gehabt hätte. Die Konsequenzen sind fatal. Es droht eine Geldstrafe zwischen 1.600 und 5.900 Euro.
Wann muss ich pusten?
Grundsätzlich können Sie die Alkoholkontrolle durch Pusten verweigern. Die Beamten dürfen Sie nicht dazu zwingen. Haben Sie allerdings nicht zu verbergen, besteht kein Grund, dem Test nicht zuzustimmen. So können Sie schnell den Verdacht, dass Sie unter Alkoholeinfluss am Straßenverkehr teilgenommen haben, ausräumen.
Ist eine Alkoholkontrolle eine heikle Angelegenheit?
Doch nicht nur für den Autofahrer ist eine Alkoholkontrolle eine heikle Angelegenheit, denn auch für die Polizei gilt hier höchste Konzentration. Denn eine Kontrolle, die nicht fachgerecht durchgeführt wird, ist vor Gericht nicht gültig. Die Polizei setzt also alles daran, juristisch korrekt vorzugehen.
Was sind die Indikatoren für eine Alkoholkontrolle?
Darüber hinaus gibt es aber auch Anzeichen, bei denen die Polizei eine Alkoholkontrolle bereits in Erwägung zieht, ohne den Fahrer genau gesehen zu haben. Als Indikatoren für eine mögliche Alkoholfahrt gelten dabei, wenn sich das Kfz in Schlangenlinien fortbewegt oder sich sonstige Auffälligkeiten in der Fahrweise zeigen.
Welche Werte sind bei der Alkoholkontrolle festgestellt?
Dabei entscheiden die bei der Alkoholkontrolle festgestellten Werte unter anderem darüber, ob bei einem Verstoß gegen die 0,5-Promillegrenze eine Ordnungswidrigkeit oder eine Straftat vorliegt. So handelt es sich bei einem Promillewert von bis zu 1,09 um eine Ordnungswidrigkeit.
Wann und wo erfolgt eine Alkoholkontrolle im Straßenverkehr?
Bei Alkoholkontrollen im Straßenverkehr achten die Polizisten auf verschiedene Indizien. Wann und wo eine Verkehrs- bzw. Alkoholkontrolle durch die Polizei erfolgt, lässt sich nicht pauschal vorhersagen, denn hierbei gilt es immer auch regionale oder saisonale Besonderheiten zu berücksichtigen.