Wie läuft eine Komplexometrische Titration ab?
Bei einer komplexometrischen Titration wird eine kontrollierte Ligandenaustauschreaktion durchgeführt: Eine Probelösung P von unbekannter, also zu bestimmender Konzentration c(P) wird mit einem bestimmten Volumen V(P) bereitgestellt, z. B. 100 mL in einem Erlenmeyerkolben.
Wie funktioniert EDTA?
EDTA-Komplexe EDTA (Ethylendiamin-tetraacetat) ist ein sechszähniger Ligand. Durch Komplexierung der Ca 2 + -Ionen mittels EDTA oder Citrat, kann die Gerinnung von Blutpräparaten verhindert werden. Bei Vergiftungen mit bestimmten Schwermetallen (vor allem Blei und Cadmium) kann EDTA gegeben werden.
Was ist ein Metall-Indikator-Komplex?
Metall-Indikator-Komplex und Indikator haben unterschiedliche Farben, was den Endpunkt der Titration gut visualisiert. Der in der Praxis am häufigsten eingesetzte Komplexbildner ist das Dinatriumsalz der Ethylendiammintetraessigsäure (EDTA), bekannt auch als Chelaplex III oder Komplexon III.
Was sind die verschiedenen Arten der Titration?
Im Folgenden bekommst du einen kurzen Überblick über die verschiedenen Arten, die sich in der Titration etabliert haben. Die wahrscheinlich bekannteste Art der Titration ist die Säure-Base Titration. Wie der Name es dir schon verrät, setzt man hierbei die Substanz in einer Bronsted Säure-Base Reaktion um.
Wie wird die Säure-Base-Titration angezeigt?
So auch bei der Säure-Base-Titration. Hier wird eine Säure gegen eine Base titriert (oder umgekehrt) und der Neutralisationspunkt (Endpunkt der Reaktion) mit einem Säure-Base-Indikator angezeigt.
Was geschieht bei der indirekten Titration?
Bei der inversen Titration wird hingegen eine abgemessene Menge an Reagenzlösung mit der Probelösung titriert. Bei der indirekten Titration wird der zu untersuchende Stoff vor der Titration in einer chemischen Reaktion umgesetzt.