Wie leuchtet eine Leuchtstoffröhre?
Eine Leuchtstoffröhre funktioniert durch Elektrizität. Diese wird aber nicht durch einen Draht geleitet, wie bei der Glühlampe, sondern durch ein Gas. Diese Elektronen regen dann das Gas im Inneren der Lampe zum Leuchten an.
Wieso kann man erwarten dass eine leuchtröhre nur ganz bestimmte Lichtfarben ausstrahlt?
Es gibt sowohl Kaltkathoden- als auch Heißkathodenlampen für verschiedene Farben. Die Farben werden dann nicht durch die Gasfüllung, sondern durch unterschiedliche Leuchtstoffe erreicht, die die Ultraviolett-Emission der Gasentladung einer Quecksilber-Argon-Füllung in sichtbares Licht umwandeln.
Welche Wirkungsweise hat eine Leuchtstofflampe?
Wirkungsweise einer Leuchtstofflampe. Beim Einschalten der Lampe senden die beiden Wolframelektroden durch Glühemission Elektronen aus. Diese werden durch die Spannung zwischen den Elektroden beschleunigt und treffen auf Gasatome. Dabei werden die Gasatome durch Stoßionisation ionisiert.
Welche Raumtemperatur hat eine gewöhnliche Leuchtstofflampe?
Gewöhnliche Leuchtstofflampen sind für eine Raumtemperatur von etwa 20 °C ausgelegt, bei dieser Raumtemperatur erwärmen sie sich auf knapp 35 °C. Wird diese Temperatur wesentlich unterschritten, beginnt das Argon stärker zu leuchten, und die Leuchtstofflampe sendet mehr infrarotes Licht aus.
Wann kamen die ersten Leuchtstofflampen auf den Markt?
Obwohl Leuchterscheinungen in Gasen schon über 100 Jahre bekannt sind, begann die umfangreichere Nutzung von Leuchtstofflampen erst in den sechziger Jahren des 20. Jahrhunderts. 1986 kamen die ersten elektronisch geregelten kompakten Leuchtstofflampen (Energiesparlampen) auf den Markt.
Welche Phänomene sind verantwortlich für die Lichterzeugung einer Leuchtstofflampe?
Zwei eigentliche Phänomene sind verantwortlich für die Lichterzeugung bei einer Leuchtstofflampe: die Gasentladung und die Fluoreszenz des Leuchtstoffs. Durch das Anlegen einer ausreichend hohen Zündspannung wird die Gasfüllung im Kolben ionisiert.