Wie macht man einen Webrahmen ab?
Es ist egal, ob die Spannfäden „zu Ende“ sind oder das Gewebte seine endgültige Länge schon hat; die Vorgehensweise ist absolut die Gleiche: Auf beiden Seiten die Flügelschrauben am Kettbaum (da wo das Spanngarn ist) leicht öffnen, so als ob wieder Spannfaden nachgeben werden soll.
Wie funktioniert das Weben?
Beim Weben werden mindestens zwei Fadensysteme – die Kette und der Schuss – rechtwinklig verkreuzt. Dabei bilden die Kettfäden den Träger. In diesen werden nacheinander die Schussfäden eingezogen – und zwar von einer Webkante zur anderen und durch die gesamte Webbreite hindurch.
Was ist ein Webschiffchen?
Bei einem Handwebstuhl spricht man von einem Weberschiffchen bzw. kurz Schiffchen (zur heraldischen Verwendung desselben siehe Weberschiffchen (Heraldik)). Es hat seinen Namen von der Ähnlichkeit mit einem kleinen, flachen Schiff, in dessen Innerem die Spule für den Schussfaden befestigt ist.
Was braucht man zum Weben?
Das brauchst du:
- Webrahmen.
- Webkamm (ist bei unserem Webrahmen dabei)
- Webschiffchen (ist bei unserem Webrahmen dabei)
- Webnadel.
- Wollnadel.
- Kettgarn.
- Wolle.
- Schere.
Wie funktioniert ein Webstuhl?
Konkret werden also die senkrechten Fäden, wie im Bild gezeigt wird, im Webstuhl eingespannt. Der Schussfaden, welcher im obigen Bild in blauer Farbe aufzufinden ist, wird von Rechts nach Links und umgekehrt “durchgeschossen”. Durch die Wiederholung dieses Vorgangs entsteht somit allmählich der Stoff. Wie funktioniert ein Webstuhl?
Wie veränderte sich die Produktion des Webstuhls?
Die Produktionstechnik veränderte sich jedoch erst mit der Erfindung des Flachwebstuhls. Mit der Entwicklung des mechanischen Webstuhls, also der Bandmühle, war es um 1600 möglich, zwanzig oder mehr Bänder gleichzeitig zu weben. Im 18. Jahrhundert wurden wesentliche Weiterentwicklungen des Webstuhls vollbracht.
Kann der Webstuhl durch äußere Einflüsse zerstört werden?
Sollte der Webstuhl durch äußere Einflüsse zerstört werden, während sein Inventar geöffnet ist, so werden die dort befindlichen Gegenstände fallengelassen. Im Gegensatz zu den Herstellungsrezepten werden beim Webstuhl nur ein Farbstoff und keine zusätzlichen Gegenstände benötigt.