Wie macht man einen Zugversuch?
Zuerst wird aus dem zu prüfenden Werkstoff bzw. Material, abhängig von Form und Beschaffenheit, eine Rund- oder Flachprobe erstellt. Dieses Prüfverfahren verändert das Ursprungsmaterial , damit handelt es sich um eine zerstörende Prüfung. Die erstellte Probe erhält Messmarkierungen durch das Einschlagen von Kerben.
Warum macht man einen Zugversuch?
Während des Zugversuchs wird die Kraft und die Längenänderung der Probe gemessen. Zugversuche gehören in der mechanischen Werkstoffprüfung neben der Messung der Härte zu den am häufigsten durchgeführten Prüfungen. Sie dienen der Charakterisierung des Festigkeits- und Verformungsverhaltens bei Zugbeanspruchung.
Was passiert bei einem Zugversuch?
Der Zugversuch ist ein genormtes Standardverfahren der Werkstoffprüfung zur Bestimmung der Streckgrenze, der Zugfestigkeit, der Bruchdehnung und weiterer Werkstoffkennwerte. Er zählt zu den quasistatischen, zerstörenden Prüfverfahren. Das Ergebnis des Zugversuchs ist das Nennspannungs/Totaldehnungs-Diagramm.
Welche Aufgabe hat die zugprüfung?
Der Zugversuch stellt das wichtigste Verfahren zur Prüfung von Werkstoffen in der Werkstofftechnik dar. Es dient der Ermittlung des Werkstoffverhaltens bei einachsiger, gleichmäßig über den Querschnitt verteilter Zugbeanspruchung.
Welche Verformungskennwerte werden im Zugversuch ermittelt?
Der Zugversuch ermöglicht die Ermittlung von Festigkeitswerten (Streckgrenze, Zugfestigkeit) und Verformungskennwerten (Bruchdehnung, Gleichmaßdehnung, Brucheinschnürung) unter der Einwirkung einer monotonen und momentfreien quasistatischen, ansteigenden Zugbeanspruchung.
Welche Angaben müssen vor dem Kerbschlagbiegeversuch bekannt sein?
Angabe der Kerbschlagswerte Die Ergebnisdarstellung des Kerbschlagbiegeversuchs muss neben der Kerbschlagarbeit auch die Kerbform und eventuell das Arbeitsvermögen des Pendelschlagwerks (Wa) beinhalten. Letzterer Wert kann entfallen, wenn das Arbeitsvermögen dem Standardwert von 300 J entspricht.