Wie macht man Holzpellets?
Bei Temperaturen von 40 bis 50 Grad Celsius drücken Walzen die Holzspäne dabei durch die Öffnungen einer sogenannten Matrize. Der hohe Druck aktiviert den holzeigenen Stoff Lignin als natürliches Bindemittel und die Stäbchen bleiben in Form. Im Anschluss folgen die Kühlung sowie ein letztes Sieben der fertigen Pellets.
Welches Holz ist in Pellets?
Als Rohstoff für die Pelletproduktion wird in Deutschland weiterhin überwiegend Sägerestholz verwendet (86 Prozent), das als Koppelprodukt beim Holzeinschnitt anfällt. Nadelholz ist nach wie vor Hauptausgangsstoff für Pellets (93 Prozent).
Wo kommt das Holz für Pellets her?
Holzpellets, kleine runde Stäbchen aus Sägemehl, kann man im Kaminofen oder im Kessel einer Zentralheizung verbrennen. Dabei bestehen Holz-Pellets zu rund 70 Prozent aus Holzresten der verarbeitenden Holzindustrie.
Was kostet eine Tonne Holzpellets?
225,24 Euro
Eine Tonne (t) kostet durchschnittlich 225,24 Euro (Abnahme 6 t). Dies zeigt die Erhebung des Deutschen Pelletinstituts (DEPI). Damit ist das Preisniveau um 1,8 Prozent höher als im Juni und fast unverändert zum Vorjahr. Ein Kilo Pellets kostet 22,52 Cent, die Kilowatt-stunde (kWh) Wärme 4,50 Cent.
Was ist in Pellets enthalten?
Holzpellets entstehen größtenteils aus Sägenebenprodukten der holzverarbeitenden Industrie und aus Waldresthölzern. Zu den Sägenebenprodukten gehören Hobelspäne, Sägemehl und Schleifstaub. Waldresthölzer fallen bei der Forstbewirtschaftung an.
Werden Pellets knapp?
Holzpellets: Droht eine Rohstoffverknappung? Die aktuelle Situation auf dem Pelletmarkt ist als sehr positiv zu bezeichnen. Es wurden mehr Pellets produziert, als tatsächlich benötigt und das Ende der Holzreserven in Deutschland ist nicht in Sicht.
Wo kommen meine Pellets her?
Pelletabsatz wächst seit Jahren rasant. „In Deutschland werden Pellets zu 90 Prozent aus Sägereststoffen gewonnen“, betont DEPV-Geschäftsführer Bentele. Das Holz stammt vor allem aus Sägewerken der heimischen Möbelindustrie – damit findet eine echte Resteverwertung statt.
Werden für Holzpellets Bäume gefällt?
Grundsätzlich ist Holz – im Vergleich zu den fossilen Energien wie Erdöl und Gas – ein nachwachsender Rohstoff. Das heißt: Werden Bäume gefällt, können neue Bäume gepflanzt werden. Allerdings dauert es, bis sie groß genug sind. Eigentlich werden für Pellets allein keine Bäume gefällt.
Was sind die Vorteile von Holzpellets Pellets?
Vorteile von Holzpellets Pellets sind viel günstiger als fossile Brennstoffe wie Heizöl oder Erdgas. Der Nachteil höherer Kosten für die Heizanlage werden durch die geringeren Folgekosten sowie die staatlichen Förderungsmöglichkeiten ausgeglichen.
Welche Eigenschaften und Qualitätsmerkmale haben Holzpellets?
Andere maßgebliche Eigenschaften und Qualitätsmerkmale sind der Durchmesser und Länge der Holzpellets, der Gehalt an bestimmten Elementen, zum Beispiel Schwefel und Chlor, die Abriebfestigkeit, die verwendeten Rohstoffe und andere mehr.
Welche Holzpellets werden als Brennstoff genutzt?
Holzpellets werden vor allem als Brennstoff genutzt, vergleichbare Brennstoffpellets sind Strohpellets oder andere Halmpellets, Torfpellets, Pellets aus Olivenkernen und Olivenpresstrester, Kokosnussschalen oder andere biogenen Reststoffen.
Warum haben Holzpellets eine hohe Versorgungssicherheit?
Derzeit bieten Holzpellets eine hohe Versorgungssicherheit, da die Holzvorkommen in Deutschland noch sehr hoch sind und Holz prinzipiell ein ständig nachwachsender Rohstoff ist. Bei der Verbrennung von Pellets entsteht weniger Schwefeldioxid als bei der Verbrennung fossiler Brennstoffe.