Wie macht sich Delir bemerkbar?
Woran kann man ein Delir erkennen? Auffällig ist ein plötzlich einsetzender Verwirrtheitszustand. Während der Patient zuvor geistig fit und „normal“ wirkte, kommt es nun im Krankenhaus zu einer Orientierungslosigkeit oder Angst. Oft wissen die betroffenen Patienten nicht mehr, wo und warum sie in Behandlung sind.
Was löst ein Delir aus?
Jeder Mensch kann unter bestimmten Umständen ein Delir entwickeln. Höheres Alter oder eine bestehende Demenz, aber auch Alkoholmissbrauch oder Drogenkonsum, erhöhen das Risiko. Ein Delir wird immer durch körperliche oder psychische Stressfaktoren ausgelöst. Oft wirken mehrere Faktoren zusammen.
Wie lange dauert ein Delir nach Koma?
Es ist ein vorübergehender Zustand, der sich über einige Tage bis zu einer Woche hinziehen kann. Manchmal kann es aber auch länger dauern, bis es völlig verschwunden ist, mitunter sogar mehrere Wochen.
Was sind die Ursachen für eine Verwirrtheit?
Die Ursachen für eine Verwirrtheit sind oft harmlos. Ältere Menschen beispielsweise haben häufig ein verringertes Durstgefühl, wodurch sie unter Umständen zu wenig trinken. Ein Wassermangel kann jedoch die Denkfähigkeit beeinträchtigen und sich in der Folge als Verwirrtheit äußern.
Was ist wichtig für einen guten Umgang mit Verwirrtheit?
Für einen guten Umgang mit Verwirrtheit im Alltag steht (wenn möglich) die ursächliche Behandlung im Vordergrund. Da Flüssigkeitsmangel insbesondere bei älteren Menschen Verwirrtheit begünstigen kann, ist auf ausreichendes Trinken zu achten. Dazu eignen sich vor allem Wasser und Tee.
Wie stellt sich eine Verwirrtheit fest?
Eine Verwirrtheit stellt der Arzt in der Regel fest, indem er ein Gespräch mit den Bezugspersonen des Betroffenen oder dem Pflegepersonal führt. Für eine Diagnose benötigt der Arzt nähere Informationen zu den Beschwerden, wie zum Beispiel:
Wie tritt die Verwirrtheit bei älteren Menschen auf?
In den meisten Fällen tritt die Verwirrtheit bei älteren Menschen im Laufe einer Krankheit auf. Sie kann nicht gezielt behandelt werden, sodass der Patient nach einer Weile möglicherweise auf die Hilfe von anderen Menschen angewiesen ist und dauerhaft betreut werden muss. Sie tritt vor allem bei Patienten mit Demenz oder Parkinson auf.